Bad

Erholung im eigenen Bad

Erholung im eigenen Bad. Foto: Pixelwolf - Fotolia
Erholung im eigenen Bad. Foto: Pixelwolf - Fotolia

Wer abends müde und erschöpft nach Hause kommt, verbringt gerne Zeit im heimischen Bad. Denn das Badezimmer von heute dient nicht mehr nur der alltäglichen Körperhygiene, sondern zunehmend auch der Gesundheit und der Gesundheitsvorsorge. Unterstützt wird die Wohlfühlatmosphäre von einer sympathisch-wohnlichen Einrichtung und zusätzlichen Fitnessgeräten, meint die Wüstenrot Bausparkasse AG, eine Tochter des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische.

Hoch im Kurs steht für das moderne Bad eine designorientierte Ausstattung, angefangen beim Duschpaneel bis zu den Waschtischen und der bodengleichen Ganzglasduschkabine.

Moderne Duschpaneele, mit seitlichen Massagedüsen oder LED-Beleuchtung, bieten mehr an Duschkomfort als die üblichen Duschköpfe. Doch neben technischen Finessen ist vieles auf Stressabbau und Benutzerfreundlichkeit zugeschnitten. Stolperfallen durch Türschwellen oder hohe Duschwannen werden grundsätzlich vermieden, weil ein barrierefreies Bad nicht nur Bewohnern mit eingeschränkter Beweglichkeit nützt. Funktionelle Sanitärprodukte, wie höhenverstellbare Wand-WC-Elemente und Badeschränke, lassen sich exakt auf die Bedürfnisse ihrer Benutzer einstellen und auch nachträglich anpassen. Möglich sind auch Installationssysteme für den späteren Einbau von Duschsitzen oder Haltegriffen oder gar ein WC mit integrierter Duschfunktion zur selektiven Körperhygiene. Ein neues Bad muss mindestens 30 oder 40 Jahre „dienen“ und sollte dafür so gut es geht vorbereitet sein.

Mit „System“ sanft bauen und sanieren

Fortschritte im Bad gibt es hauptsächlich bei der zwar nicht sichtbaren, aber unverzichtbaren Kabel- und Leitungsinstallation in Vorwandsystemen. Sie haben die Badinstallation revolutioniert, da sich Arbeitsaufwand, Lärm und Schmutzanfall deutlich verringert haben, und das bei kürzeren Montagezeiten. Gleichzeitig bieten die Systeme aber Gestaltungsmöglichkeiten, die bisher nur mit erheblichen Zusatzarbeiten erzielt werden konnten. Besonders elegant und gänzlich ohne Unterbrechung des Fliesenbodens lassen sich Badobjekte gestalten, wenn beispielsweise der Wasserablauf aus dem Boden in eine Vorwandinstallation verlegt wird. Sie ist neben der früher üblichen Installation der Rohrleitungen in Wandschlitzen oder Unterputz eine Möglichkeit, Wasser-, Abwasser-, Elektro- oder auch Lüftungsleitungen in einem Wandvorbau unterzubringen. Der Siphon des Waschtischs kann ebenfalls im „System unter Putz“ verschwinden. Das sieht deutlich eleganter aus als sichtbare Geruchsverschlüsse und macht den Waschtisch mit einem Rollstuhl unterfahrbar.

Diese Bauweise wird heute oft in Neu- und Sanierungsbauvorhaben angewandt und hat den Vorteil, dass die Leitungen, auch im Reparaturfall, leicht zugänglich sind. Nach dem Abschluss der Einbauarbeiten wird die Vorwandinstallation mit Bauplatten beplankt und mit Fliesen oder einem anderen Verkleidungsmaterial belegt.

Darauf muss der Käufer achten

Bei den Waschtischmaterialien hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Zwar werden auch heute noch fast 90 Prozent aller Waschtische klassisch aus Keramik hergestellt, aber moderne Fertigungsverfahren ermöglichen immer extravagantere Formen. Keramik wird aus einer Mixtur aus vorwiegend Kaolin, Ton, Feldspat und Quarz gegossen, gebrannt und anschließend glasiert.

Zusätzlich erobern viele neue Werkstoffe mit mehr Formenvielfalt die Badezimmer. So etwa Waschtische aus Stahl mit glasierten Oberflächen, sogar aus Beton, aber auch aus temperaturstabilem farbigem Sicherheitsglas, transparent oder satiniert. Selbst Holz mit geölter oder versiegelter Oberfläche ist im Bad nicht mehr tabu; inzwischen findet auch Edelstahl mit glänzender oder matt gebürsteter Oberfläche seine Freunde.

Für Otto Normalverbraucher wird aber immer im Vordergrund stehen, dass das gewählte Material pflegeleicht und reinigungsfreundlich ist.

Wasser ist als Lebensmittel zu schade für einen achtlosen Umgang, auch im Bad. Mit wassersparenden Sanitärinstallationen kann heute jeder einen Beitrag leisten, wertvolle Ressourcen zu schonen. Die Sanitärgegenstände entsprechen den europäischen Normen. Im privaten Bereich müssen sie zusätzliche Komfortfunktionen erfüllen und es dem Benutzer auf einfache Weise möglich machen, Wasser auch für Wellnessanwendungen wirtschaftlich zu nutzen.

Tipps von Wüstenrot zur Installation eines modernen Bades

  • Wird ein älteres Bad umgekrempelt, ist das oft nicht nur eine Renovierung, sondern nimmt Formen eines Umbaus oder einer Sanierung an. Bei der Erneuerung empfiehlt sich, die alten, oft verzinkten Zu- und Abwasserleitungen durch solche aus Kunststoffmaterial zu ersetzen.
  • Sanierung auf die “sanfte” Art ist mit vorgefertigten Bauplatten fast ohne Bauschmutz und -lärm möglich. Die Platten werden einfach auf die vorhandenen Boden- und Wandbeläge aufgebracht. Auf die robusten und wasserdichten Elemente kommen dann Fliesen oder Putz.
  • Infrarot- oder Wärmekabinen sind Produkte, die zur tiefenwirksamen Entspannung zu Hause genutzt werden. In ihnen wird Strahlungswärme erzeugt, die dem Sonnenlicht gleicht, jedoch ohne UV-Strahlung. Ein regelmäßiger Besuch in der Infrarot-Wärmekabine kann eine Reihe gesundheitsfördernder Prozesse auslösen.
  • Zur Grundausstattung eines Fitnessraums in der eigenen Wohnung gehören zunächst einfache und kleine Gerätschaften und Produkte, wie Luftbälle, Springseile, ein Laufband oder Iso-Matten für eine aufwärmende Gymnastik. Vor der Anschaffung von Trainingsgeräten sollten Sie sich erst einmal von einem kompetenten Trainer oder von Ihrem Hausarzt beraten lassen, um gesundheitliche Schädigungen durch falsches Training zu vermeiden.
Dampfdusche, Sauna oder – wie hier im Bild – Infrarotkabine im Bad unterstützen die Regeneration in den eigenen vier Wänden. Foto: Wüstenrot Bausparkasse AG
Dampfdusche, Sauna oder – wie hier im Bild – Infrarotkabine im Bad unterstützen die Regeneration in den eigenen vier Wänden. Foto: Wüstenrot Bausparkasse AG

 

 

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