Der Schriftsteller Erwin Strittmatter schrieb über Spremberg: „Grodk liegt im Tale, sagen die Sorben. Spremberg liegt am Berge, sagen die Deutschen. Spree am Berg gleich Spremberg. Grodk gleich Stadt, sagen die Sorben, wir sein länger hier wie die Deitschen“. Spremberg, auf niedersorbisch Grodk, liegt circa 20 Kilometer südlich von Cottbus und 25 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Durch die 22.456-Einwohner Stadt fließt die Hauptspree und seit 2013 trägt die Stadt die Zusatzbezeichnung „Perle der Lausitz“. Die Perle hat, trotz zahlreicher Zerstörungen, einige architektonische Highlights: darunter die Kreuzkirche, das Gemeindehaus nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel und das so genannte Sonntagsche Haus – das älteste Wohnhaus der Stadt von vor 1705.
Heute spielt für den Wirtschaftsstandort Spremberg der die Landesgrenze übergreifende „Industriepark Schwarze Pumpe“, mit über 80 ansässigen Unternehmen und seiner Industriekompetenz, eine herausragende Rolle. So ist Spremberg die Schnittstelle zwischen lebenswerter Kleinstadt, grünem Umland mit Wald und Seen und hochmoderner Industrie mit Schwerpunkt Energiewirtschaft, Papierherstellung und -verarbeitung. Und wer die Stadt vom Wasser aus erleben möchte, der kann zur Talsperre Spremberg mit dem Kanu paddeln. In den Sommermonaten laden lange Sandstrände zum Baden ein.
Und der Immobilienmarkt? Die Preise für Wohneigentum sind rückläufig: „Einfamilien- oder Doppelhäuser aus dem Bestand (älter als 3 Jahre) mit normaler Ausstattung werden zurzeit im Schnitt für 1.027 €/m² zum Kauf angeboten, Neubauhäuser (nicht älter als 3 Jahre) kosten im Schnitt 1.127 €/m². Eigentumswohnungen aus dem Bestand (älter als 3 Jahre) werden im Schnitt zu 737 €/m² angeboten, Neubauwohnungen kosten in vergleichbaren Lagen im Schnitt 1.788 €/m²“. „Die Mietpreise für Häuser aus dem Bestand liegen im Schnitt bei 5,18 €/m², für Neubauten bei 5,97 €/m². Betrachtet man Bestandswohnungen liegen die Mietpreise aktuell bei 5,00 €/m², für Neubauwohnungen in vergleichbaren Lagen bei 5,39 €/m²“, so „Capital“.
Der Landkreis schreibt über sich: „In wenigen anderen Landkreisen sind der mehrfache Umbruch der Wirtschaft, die gelungene Kultivierung der durch die Rohstoffausbeutung vergangener Jahrzehnte geschundenen Landschaft sowie der Optimismus seiner hier lebenden Menschen so spürbar wie im Landkreis Spree-Neiße. All das ist die Wirtschafts- und Kulturregion im Süden des Landes Brandenburg – eine Region, die engagierte Unternehmer gern einlädt, um gemeinsam Großes und Bleibendes zu beginnen und aufzubauen“.
Dr. Carsten Schmidt
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