Halten Sie zunächst fest, welche Elemente im Garten integriert werden sollen. Der finanzielle Spielraum aber auch die Größe des Grundstücks geben hier bereits erste Richtlinien. Der Budget, dass Sie einplanen sollten, hängt maßgeblich davon ab, ob Sie die Außenanlage in Eigenleistung gestalten oder eine Fachfirma dafür beauftragen.
Darauf müssen sie bei der Gartengestaltung achten:
Besonders wichtig sind die Bauvorschriften und Genehmigungen, die Sie einholen müssen. Diese sind regional unterschiedlich. Daher müssen Sie bei den zuständigen Ämtern Informationen einholen, für welche Anlagen eine Baugenehmigung notwendig ist. In der Regel werden diese problemlos erteilt. Vergessen Sie bei all der Planung nicht die elektrischen Installationen wie Wegebeleuchtung und Garagenlicht. Ebenfalls von Bedeutung sind eventuelle Spielplätze für die Kinder oder Gemüsebeete, die ebenfalls Platz beanspruchen und zum Beispiel über einen Weg erreichbar sein sollten.
So gehen Sie bei der Planung des Außenbereichs am besten vor
Ob Gestaltungs-Software oder geschnittene Papierschnitzel – verschaffen Sie sich einen ersten Überblick, indem Sie den Außenbereich plastisch darstellen. Verändern Sie einzelne Elemente wie Pool oder die geplanten Wege, um verschiedene Optionen zu sehen. Ebenso wichtig ist die Sonneneinstrahlung – so zum Beispiel dann, wenn Sie einen Wintergarten oder eine Terrasse haben möchten. Auch der Pool sollte am Nachmittag nicht im Schatten stehen! Die Arbeiten großer Anlagen wie ein Schwimmteich oder die Umzäunung sollten zuerst in Auftrag gegeben werden.
Die Kosten für die Umzäunung
Das Material gibt den Preis vor. Holz kostet zwischen 30 und 45 Euro pro laufendem Meter. Gutes Holz ist viele Jahre haltbar, muss jedoch gepflegt werden und verursacht einige Folgekosten für Farbe oder Lasur. Kunststoff kostet 80 bis 110 Euro / pro Meter. Mit dem robusten Metallzaun sind es bereits 150 bis 200 Euro pro laufendem Meter, dafür ist er jedoch weitaus robuster als Holz und Kunststoff. Ebenfalls möglich ist Stein oder Naturstein, das je nach Art zwischen 100 und 200 Euro / Meter kostet. In schwierigem Gelände kann Stein oder die Zaungabione sehr hilfreich sein. Die Zaungabione schlägt mit ca. 100 – 150 Meter / Meter zu Buche. Zusätzlich kommen Fundamente, Zaunpfähle und Zubehör hinzu. Auch die Toreinfahrt kostet noch einmal extra. Sofern Sie diese Arbeiten nicht selbst erledigen, kommen noch Kosten für die Installation hinzu, die sich regional ebenfalls unterscheidet.
Rechtliche Grundlagen für die Planung des Außenbereichs
Wie eingangs bereits kurz erläutert, müssen Sie das öffentliche Baurecht beachten. Grundsätzlich werden die Regelungen dazu beim zuständigen Stadtplanungsamt und dem Baugesetzbuch geregelt. Gesetzbuch und städtisches Bauamt sind maßgeblich für Sie und müssen zwingend eingehalten werden. Deshalb immer direkt nach der Planung und vor Beginn der Arbeiten die jeweiligen Baugenehmigungen einholen. Bedenken Sie dabei auch, dass die Bearbeitung einige Wochen oder gar Monate dauern kann.
Sobald Sie sich an die Planung der Außenanlagen machen, werden Sie merken, dass Sie vor einer Herausforderung stehen! Hier kommen Notwendigkeiten, Wünsche, Platz aber auch das finanzielle Budget zusammen. Doch sofern Sie schon bei der Berechnung des Kredits für das Haus die Außenanlagen eingeplant haben, wird die Gestaltung leichter. Denken und planen Sie langfristig, denn Sie möchten in einigen Jahren sicherlich nicht noch einmal mit Bauarbeiten beginnen.