Ein individuelles Traumhaus als Unikat entwerfen

Wer das Kapital hat, ein eigenes Haus zu bauen, möchte dabei seine Vorstellungen umsetzen. Um ein individuelles Haus entwerfen zu können, benötigt man die Hilfe von Architekten. Sie findet man entweder in einem Architektenbüro oder angestellt bei Fertighaus-Anbietern.

Wie helfen Architekten dabei, das eigene Traumhaus zu bauen, und worauf kann man Einfluss nehmen?

Einfluss beim Hausbau: Welche Optionen bestehen?

Man kann ein Fertighaus bauen, das aus bereits vorgefertigten Bauteilen und Entwürfen besteht. Alternativ stellt man selbst einen Architekten ein, der das Traumhaus von Grund auf entwirft.

Als Überbegriffe haben sich dafür zwei Begriffe eingebürgert. Diese lassen vermuten, dass bei einem Fertighaus keine Massivhäuser gebaut werden. Dank moderner Techniken ist das nicht mehr wahr.

●     Massivhaus

Der Begriff Massivhaus deutet darauf hin, dass das Haus Stein-für-Stein in einer massiven Bauweise aufgebaut wurde. Deshalb werden so meist Prozesse des Haus-Bauens bezeichnet, die von Grund auf selbst mit einem Architekten geplant werden.

●     Fertighaus

Fertighäuser sparen Zeit und Geld, da sie aus bereits entworfenen und hergestellten Bauteilen zusammengesetzt werden. Früher gab es dabei technische Limitationen, weshalb diese Art von Haus größtenteils aus Holzrahmen gebaut werden mussten. Moderne, hochwertige Fertighäuser können ebenfalls in der Massivhaus-Bauweise gefertigt sein.

Ein Beispiel dafür, was heute möglich ist, bietet der Fertighaus-Anbieter Huf Haus, der sich auf hochwertige Fertighäuser im Fachwerk-Stil mit Glasfassaden spezialisiert hat.

Individualität kostet: Ist das wahr?

Fertighäuser können kostengünstiger gebaut werden als ein äquivalentes Haus mit eigenem Architekten. Das liegt an dem Baukastensystem aus vorgefertigten Entwürfen und Bauteilen.

• Je länger ein Haus entworfen und geplant werden muss, desto höher sind die Kosten.

Während es früher in Modellhäusern vielleicht nicht viel Varianz gab, stimmt das heute nicht mehr.

• Dabei haben sich nicht nur die Anzahl verschiedener Gestaltungsoptionen bei Fertighaus-Anbietern vermehrt. Heute bieten gute Anbieter zudem an, die bestehende Entwürfe an die spezifischen Wünsche der Kunden anzupassen.

Wo sollte man Einfluss nehmen?

Bauherren können ihre Wünsche mit Stift und Papier aufzeichnen. Diese grobe Vorstellung können die Fachkräfte aufnehmen, um darauf basierend gute erste Entwürfe zu entwickeln. Diese sind dann bereits näher an dem Traumhaus, das sich die Bauherren vorstellen.

●     Energieeffizienz

Zu diesen Vorgaben gehören Angaben zu Aspekten, auf die man nicht verzichten möchte. Das kann beispielsweise den Umfang betreffen, mit dem die Energiewende unterstützen werden soll.

• Eine Entscheidung dieser Art wäre die Wahl des Heizsystems wie eine moderne Wärmepumpe.

Damit diese effektiv ausgenutzt wird, muss auch der Rest des Hauses darauf abgestimmt sein. Dann wird ein hoher Grad der Dämmung erforderlich, damit der Wohnraum ohne viel Energieaufwand effektiv gewärmt und gekühlt werden kann.

●     Grundriss

Beim Hausbau bestimmt man, welcher Raum wo liegen soll. Dabei gibt es verschiedene Bauweisen, die sich aus praktischen Gründen etabliert haben:

• Schlafzimmer liegen lieber nicht auf der Seite, die zu der lauten Straße zeigt.
• Wenn die Wohnräume nicht nach Essen riechen sollen, darf man keine offene Küche bauen.

Ein guter Baudienstleister weiß, welche Variationen an Grundrissen sich für welche Vorteile etabliert haben.

●     Ästhetik

Architekten übernehmen die Umsetzung der Grundrisse, die nach architektonischen Grundsätzen notwendig sind. Für die späteren Besitzer bleibt danach eine hohe Individualisierbarkeit bei der Ausgestaltung dieser Grundlage.

• Dazu gehört etwa die Auswahl der Bodenbeläge. Hier kann man zunächst zwischen verschiedenen Materialien und danach der spezifischen Ausführung auswählen.

Nutzt man einen Anbieter von Fertighäusern, fällt es leicht, Inspirationen zu finden.

• Die Baudienstleister besitzen Modellhäuser, in denen man sich verschiedene Optionen live anschauen kann.

Hat man spezifische Wünsche, kann man sie bei einem guten Anbieter ebenso einbringen. Dann passen diese die standardisierten Entwürfe, wenn möglich, an.

●     Qualität

Nicht nur das Aussehen des Endergebnisses ist wichtig. Damit man nicht schnell Geld für künftige Sanierungen ausgeben muss, sollte man nicht an jeder Ecke sparen.

• Viele Menschen entscheiden sich für kostengünstige Ausführungen von Elementen wie der Türen im Innenraum.
• Der Plan ist dabei meist, diese mit der Zeit auszutauschen. Diese Vorsätze werden häufig, wenn überhaupt, nicht so zeitnah umgesetzt, wie ursprünglich geplant.

Höhere Ausgaben für eine langlebige, hochwertige Ausstattung können sich lohnen. So erhält man direkt das, was man wünscht.

Fazit

Bei einem Hausbau möchte man, dass sich das Endergebnis nach den eigenen Wünschen richtet. Architekten helfen dabei, die Vorstellung nach architektonischen Richtlinien umzusetzen. Dafür muss man nicht unbedingt selbst Architekten einstellen, die das Haus von Grund auf entwerfen.

Nutzt man stattdessen Fertighaus-Anbieter, werden Zeit und Kosten gespart. Bei diesen profitiert man heute von einer hohen Varianz vorgefertigter Entwürfe und Bauteile. Reicht diese Auswahl nicht aus, kann man in vielen Fällen Sonderwünsche umsetzen lassen. Diese betreffen sowohl die ästhetische als auch die funktionale Gestaltung. Modellhäuser dienen als Inspiration, welche die Planung erleichtern.