Immobilien werden meist online angeboten. Mängel in der Gestaltung einer Immobilienanzeige oder fehlende Angaben im Beschreibungstext wirken sich ungünstig aus. Im Immobilienmarketing kommt es auf geeignete Strategien an. Eine große Rolle spielt dabei auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Im Immobilienmarketing stehen Dienstleister und Kunden im Fokus
Immobilien-Interessenten nutzen überwiegend das Internet als Informationsquelle, um sich über geeignete Angebote zu informieren. Im Immobilienmarketing stehen allerdings nicht nur Häuser und Wohnungen, sondern auch Immobilien-Anbieter selbst im Fokus. Die meisten zukünftigen Eigenheim-Besitzer legen viel Wert darauf, dass Immobilienmakler einen guten Ruf haben und positive Bewertungen vorweisen können. Einen ersten Eindruck von der Professionalität und Vertrauenswürdigkeit verschaffen sich die am Immobilienerwerb interessierten Kunden, indem sie sich die Immobilien-Website anschauen. Um relevante Webauftritte zu finden, werden in der Regel Internet-Suchdienste wie Google genutzt. Dienstleister und Objekte, die in den Suchergebnissen nicht zu finden sind, werden dabei übersehen. Mehr Aufmerksamkeit für die eigene Website zu bekommen hat daher oberste Priorität im Immobilienmarketing.
Mehr Aufmerksamkeit bekommen – mit effizienter Suchmaschinenoptimierung
Die Sichtbarkeit einer Website zu erhöhen, ist Aufgabe der Suchmaschinenoptimierung (SEO), einer digitalen Marketingform, deren Ziel in der Verbesserung der Online-Sichtbarkeit besteht. In der Suchmaschinenoptimierung werden technische, inhaltliche und strukturelle Maßnahmen eingesetzt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Im Zusammenhang mit der Website-Optimierung ist das Linkbuilding zu erwähnen. Welche Linkbuilding-Aktivitäten zum Einsatz kommen und Wirkung für die Sichtbarkeit einer Website damit erreicht wird, ist im Linkbuilding-Glossar umfassend beschrieben. Über die Vergabe von Rankingposition und somit über die Reihenfolge, in der eine Website in den Suchergebnissen erscheint, entscheiden die Suchmaschinen. Zur Festlegung des Rankings setzen Google und andere Online-Suchdienste spezielle Algorithmen ein. Die meisten Rankingkriterien sind öffentlich nicht bekannt, man weiß jedoch, dass ca. 200 Merkmale geprüft werden. Als bedeutendster Rankingfaktor gelten die Backlinks (Rückverweise). Diese Verlinkungen, die von externen Quellen kommend auf die eigene Webpräsenz verweisen, gelten als Indizien für die Wichtigkeit einer Website. Je mehr Backlinks eine Internetseite vorweisen kann, desto kompetenter und relevanter wird sie eingeschätzt. Bei der Suchmaschinenoptimierung spielen externe Verlinkungen somit eine entscheidende Rolle.
Die Website ist die Visitenkarte eines Immobilienunternehmens
Eine übersichtlich strukturierte Website ist die Visitenkarte eines Immobilienmaklers. Der Webauftritt stellt das virtuelle Aushängeschild eines Unternehmens, das sich mit der Vermarktung von Immobilien beschäftigt, dar. Die Wirkung der Internetseite auf die Kaufentscheidung der Kunden ist nicht zu unterschätzen. Fehlen wichtige Informationen oder sind die Ladezeiten zu langsam, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Immobiliensuche anderweitig fortgesetzt wird. Benutzerfreundlichkeit und schnelle Ladezeiten zählen zu den wesentlichen Kriterien einer guten Unternehmens-Website. Zu berücksichtigen ist zudem, dass heutzutage auch Laptops, Smartphones und Tablets für die Suche nach Immobilien eingesetzt werden. Es ist daher wichtig, dass die Firmen-Website eines Immobilienmaklers für mobile Endgeräte optimiert ist. Gesuchte Informationen und Inhalte sollten mit möglichst wenigen Klicks zu finden sein. Die Immobilienbranche unterliegt ständigen Veränderungen. Starke Schwankungen bei Immobilienpreise und sich ändernde Kundenansprüche tragen dazu bei, dass der Immobiliensektor schwer zu durchschauen ist. Bedingt durch die hohe Anzahl an Immobilienagenturen entsteht vor allem in Großstädten eine anspruchsvolle Wettbewerbssituation. Häufig wird dabei vergessen, dass Alleinstellungsmerkmale für mehr Aufmerksamkeit sorgen und ein Unternehmen von der Konkurrenz abheben. Besonderheiten, auf die Kunden achten, sind beispielsweise persönlicher Service, eine breite Angebotspalette, individuelle Beratung sowie ausgezeichnete Referenzen. Es bietet sich an, auf der Immobilien-Website auf diese Alleinstellungsmerkmale hinzuweisen.
Digital kommunizieren über moderne Kommunikationskanäle
Soziale Netzwerke sind wie wichtigsten Kommunikationskanäle des 21. Jahrhunderts. In den Social Media werden Informationen ausgetauscht, Neuigkeiten verbreitet, mit Geschäftspartnern und Kunden gechattet. Für ein Immobilienunternehmen bieten die sozialen Medien viele Möglichkeiten, mit Interessenten in Kontakt zu treten oder Angebote zu präsentieren. Abhängig davon, ob es hauptsächlich um gewerbliche Objekte, Wohnimmobilien oder Feriendomizile geht, können Inhalte auf den dafür am besten geeigneten Social-Media-Kanälen übermittelt werden. Worauf unbedingt zu achten ist, ist die Aktualität und Korrektheit der Angaben. Ebenso wie die Firmen-Website sollte auch die Social-Media-Präsenz in bestimmten Abständen aktualisiert werden. Regelmäßig neue Beiträge veröffentlichen, auf interessante Fakten hinweisen, Tipps und Ratschläge geben, erhöht die Aufmerksamkeit. Was bietet der Immobilienmarkt aktuell? Lohnt es sich, in ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung zu investieren? Mit welchen Entwicklungen ist im Immobiliensektor in den kommenden Jahren zu rechnen? Für die Zielgruppen ist jedes Detail, das ihnen die Entscheidung erleichtert, interessant. Objektbeschreibungen sollten detailliert und leicht verständlich sein. Wenn zur Beschreibung in Textform noch Fotos oder Videos hinzugefügt werden, können sich Interessenten einen genauen Eindruck von den angebotenen Immobilien machen. Mit einem effizienten Marketingkonzept gelingt es, die Zielgruppen zu erreichen.
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