„Ein Haus für Dich und für mich, ein Hotel für Radfahrer und Skater, Musik-, Kultur- und Flämingbegeisterte, ein Haus für Jung und Alt“ antwortet Gabriele Ewald auf die Frage, welche Gäste das Hotel „Alte Försterei Kloster Zinna“ insbesondere ansprechen möchte.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann erweckt Frau Ewald seit dem Frühsommer dieses Jahres das wundervolle Hotel knapp 60 km südlich von Berlin zu neuem Leben. Seit November 2014 war es geschlossen und wurde im letzten Winter im Rahmen einer Vermittlungsleistung der Berliner Volksbank Immobilien GmbH (BVBI) vom Ehepaar Ewald erworben. Nun wird es von der neugegründeten „Alte Försterei Kloster Zinna Gast und Gastro GmbH“ betrieben, mit Gabriele Ewald in der Geschäftsführung.
In die Wege geleitet wurde der erfolgversprechende Neuanfang von der BVBI, deren Experten sich nicht nur um den puren Verkauf problembehafteter Objekte kümmern, sondern diesen Transfer als Ergebnis fundierter Nutzungskonzeptanalysen und dann zielgenauer Interessentenauswahl betrachten. Komplettiert wird dieses Leistungsangebot mit einer maßgeschneiderten Finanzierung des Projektes durch die Berliner Volksbank, also „die Mutter“ der BVBI, so dass der Kunde eine Gesamtbetreuung sozusagen „aus einer Hand“ erhält. Genau so konnte auch in diesem Fall das optimale Ergebnis erzielt werden.
Ralf Kunert von der BVBI erläutert: „Vor der Ansprache möglicher Käufer haben wir für deren genaue Identifizierung detailliert unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten entworfen und bewertet. Dazu gehörten u.a. der mögliche Umbau zu einer Beautyfarm ebenso wie der Ausbau zu einem Wellnesshotel. Aber auch für soziale Träger hätte das Areal geeignete Möglichkeiten geboten. Weitere Ideen waren die Umwidmung in ein Kinderheim, ein Therapiezentrum oder ein Resozialisierungsheim für Jugendliche. Das ruhige Umfeld sowie die Größe und Ausstattung der Immobilie und des Grundstücks sprechen für derartige Lösungen. Als weitere Zielgruppen kamen Museumsbetreiber in Betracht. Die Alte Försterei als Museum zu nutzen, korreliert gut mit der Historie der Immobilie sowie mit der Marketingstrategie der Gemeinde Jüterbog, den historischen Bezug zum Kloster Zinna zu nutzen und zu kommunizieren. Auch eine mögliche Mischnutzung als Atelier für Künstler mit angeschlossenen Ausstellungs- sowie Restauranträumlichkeiten haben wir geprüft. Aber favorisiert haben wir in letztendlicher Prüfung und Auswahl der verschiedenen Konzepte die Wiederaufnahme des Hotel- und Restaurantbetriebes – allerdings mit neuem und dem modernen, zeitgemäßen Bedarf von Gästen angepasstem Betreiberkonzept. Und für diese zukunftsorientierte Ausrichtung haben wir genau den richtigen Käufer gefunden. So jedenfalls lässt sich der Erfolg nach den ersten Ergebnissen mit dem neuen Betreiber bzw. der neuen Führung durch das Ehepaar Ewald prognostizieren.“
Diese Schlussfolgerung und positive Bewertung lässt sich leicht nachvollziehen, wenn man das wiederbelebte herrliche Hotel besucht. Wir sitzen auf der Sonnenterrasse im lauschigen weinberankten Innenhof des Hotels und essen hervorragende selbstgebackene Torte, dazu ein duftender Cappuccino: Urlaubsgefühl, Entspannung, heitere Stimmung. Vorher haben wir das Hotelensemble und die Restaurationsräumlichkeiten besichtigt und waren von dem 250 Jahre alten Haus begeistert. Die liebevoll eingerichteten Räume und Gästezimmer strahlen Gemütlichkeit und Wärme aus, sie sind wirklich jeweils einzigartig. Den Alltag hinter sich zu lassen, fällt hier nicht schwer. Jedes der 15 Doppel- und 3 Einzelzimmer trägt eine persönliche Handschrift, wunderbar erhaltenes und wiederhergestelltes Interieur und Mobiliar schafft ein Ambiente aus der „guten alten Zeit“, aber ausgestattet mit modernem Komfort. Einen schönen Kontrast bilden im Seitengebäude die 2 großen Familiensuiten im jungen Stil sowie 2 Ferienwohnungen im Nebengebäude. „Unsere Gäste und wir lieben das Verzaubernde, das stilvoll Verspielte dieses Hauses“ sagt Gabriele Ewald und lächelt. Glücklich sieht sie aus.
Für das leibliche Wohl wird in der urigen Schankstube „12 Mönche“ im ehemaligen Pferdestall, in den feinen Friedrichs Stuben und im ländlichen Fläming Saal gesorgt – ganz unterschiedliche Restaurationsräume, aber mit jeweils wunderbarer Ausstrahlung, für den Gast eine Auswahl je nach Geschmack und Anlass. Auch für Besuche von Gruppen hält das neue Betreiberkonzept Kapazitäten bereit, egal ob diese gemeinsam die nahe gelegene Fläming Skate nutzen, das bestens erhaltene und benachbarte Kloster Zinna besuchen, Hochzeiten sowie Jubiläen feiern oder aber Workshops im mit moderner Technik ausgestatteten – aber wahrhaft „denkwürdigen“ Charme ausstrahlenden – Raum durchzuführen.
Konzeption und erfolgreiche Umsetzung eines derartigen Angebotsspektrums sind für die Betreiber kein Neuland. „Bereits seit 2008 sind wir erfolgreich bei der Betreuung von Gästen mit verschiedenen Ansprüchen. Und Veranstaltungen, vom runden Geburtstag bis zur Hochzeit, organisieren und begleiten wir seit vielen Jahren z. B. im Landhaus Marienfelde in Berlin, auf dem Landgut Berkenbrück und jüngst auch im Schloss Wahlsdorf“, erläutert Frau Ewald, die aus dem Hotelfach stammt.
Unser Besuch und Rundgang endet auf dem achteckigen Marktplatz, an dem vor Jahrhunderten auf Initiative des Preußenkönigs Friedrich II eines der schönsten Gebäude aus dieser Zeit entstand – die Oberförsterei, das heutige Hotel Alte Försterei Kloster Zinna. Hier hielt sich der „Alte Fritz“ im Jahr 1767 auf, um persönlich bei Erstellung des Gebäudes nach dem Rechten zu sehen. Noch heute „atmet“ der Ort Geschichte. Anziehungspunkt – direkt neben dem Hotel – ist das 800 Jahre alte und von Zisterziensern gegründete Kloster Zinna. Bis zur Reformation lebten hier Mönche und wandelten das sumpfige Gelände in fruchtbaren Boden. Vor über 250 Jahren siedelte König Friedrich II in Zinna Handweber aus der Oberlausitz zur wirtschaftlichen Wiederbelebung der Region an. Noch heute ist die Webersiedlung in ihrer Ursprünglichkeit deutlich erkennbar.
Den Blick zurück zum einen, in die Zukunft schauend zum anderen hat sich unser Besuch hier wirklich gelohnt: ein wunderbares einzigartiges Hotel, verzaubernd in historischem Ambiente, bestens vorbereitet für eine erfolgreiche Zukunft mit zufriedenen, sicher auch begeisterten Gästen. Die Berliner Volksbank Immobilien GmbH freut sich, dieses schöne Projekt in seiner Entstehung begleitet zu haben und wünscht seinen Betreibern viel Erfolg.
Hotel Alte Försterei Kloster Zinna
König-Friedrich-Platz 7
14913 Jüterbog OT Kloster Zinna
Telefon: 030/243 596 99
info@alte-foersterei-kloster-zinna.de
www.alte-foersterei-kloster-zinna.de
Weitere Informationen:
Berliner Volksbank Immobilien GmbH
Ralf Kunert
(030) 56 55555-12
info@bvbi.de
www.bvbi.de
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