Gartengestaltung

Was ist das beste Trampolin für den Garten?

Trampolin im Garten
Trampolin im Garten Fotot: Skitterphoto on Pixabay

So ziemlich jedes Kind liebt das Springen auf dem Trampolin und könnte Stunden damit verbringen. Was für uns mühelos aussieht, ist für den Körper harte Arbeit. Beim Trampolin springen werden etwa 400 Muskeln trainiert, wodurch es ein perfektes und spaßiges Workout für Groß und Klein ist. Um das perfekte Trampolin für die eigenen Bedürfnisse zu finden, gilt es einiges zu bedenken. Der Markt bietet eine große Auswahl. Soll das Trampolin rund oder eckig sein? Welcher Durchmesser ist optimal? Welche Sicherheitskriterien müssen beachtet werden? Möchte man eines mit Netz oder ein ebenerdiges Trampolin? Diese und weitere Fragen klären wir in diesem Artikel.

Welche Größe sollte das Trampolin haben?

Trampoline gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Welche Größe die optimale ist, hängt ganz von der geplanten Nutzung ab. Grundsätzlich gilt ein Trampolin als sicherer, je größer es ist, da der Abstand zu den seitlichen Rändern größer ist. Für Kinder ab drei Jahren eignen sich schon Trampoline ab 140 cm Durchmesser, während größere Kinder und Erwachsene auf Modellen ab 300 cm wesentlich mehr Spaß haben. Soll das Trampolin von zwei oder mehr Kindern zugleich genutzt werden, bietet ein Trampolin mit mindestens 400 cm Durchmesser die richtige Wahl.

Welche Sicherheitskriterien müssen berücksichtigt werden?

Die wichtigsten Sicherheitskriterien eines Trampolins sind eine gute seitliche Polsterung und ein stabiles Sicherheitsnetz. Ein weiterer wichtiger Sicherheitsfaktor ist ein sogenannter Bodenanker, mit welcher das Trampolin im Boden verankert wird. Neben diesen Hauptkriterien sollte zusätzlich eine große falldämmende Bodenfläche eingeplant werden. Im Idealfall werden im Bereich um das Trampolin zusätzlich noch sogenannte Fallschutzmatten verlegt. Wenn diese Faktoren beachtet werden, ist die Verletzungsgefahr durch Stürze und ähnliches extrem gering.

Bei der Qualität des Trampolins sollte vor allem auf zusätzliche Verzinkungen im Inneren der Rohre und gut verschweißte Nahtstellen geachtet werden. Das jeweils ausgeschriebene Maximalgewicht sollte keinesfalls überschritten werden, für ein optimales Sprungerlebnis empfiehlt es sich allerdings, dass das maximale Belastungsgewicht nicht zu weit über dem Körpergewicht des Springenden liegt.

Welche Arten von Gartentrampolinen gibt es?

Gartentrampolin
Trampoline gibt es in verschiedenen Ausführungen Foto: kamazoo on Pixabay

Stehendes Trampolin

Das freistehende Trampolin ist wohl das meistgekaufte. Es gibt sie in allen Größen, Farben und Formen, sie sind schnell auf- und genauso schnell wieder abgebaut. Optisch sind sie sehr auffällig und integrieren sich nur schwer ins Gartenbild. Sie müssen besonders gut verankert werden, weil sie besonders bei starkem Sturm Gefahr laufen, fortzufliegen. Gute Standtrampoline finden sich in jeder Preisklasse, sie bieten ein gutes Sprungerlebnis und lassen sich leicht wieder abbauen, wenn sie nicht mehr benötigt werden oder kurzfristig Platz geschaffen werden soll.

Bodentrampolin

Bodentrampoline lassen sich optisch besonders harmonisch und unauffällig in den Garten integrieren. Sie bieten besonders hohe Stabilität, welches durch leichtes Einlassen in den Boden noch maximiert werden kann. Es gibt sie in allen Formen, sie bieten ein tolles Sprungerlebnis und fügen sich harmonisch in den Garten ein. Die einzigen negativen Aspekte sind die Vorbereitung und der feste Verbau. Das Ausheben der Erde ist ein aufwändiger Akt, welcher vorher bedacht werden sollte. Zudem kann ein Bodentrampolin nicht ohne weiteres abgebaut und verstaut werden.

Bodentrampoline gibt es sowohl mit Netz als auch ohne. Bei Trampolinen ohne Netz sollte dringend darauf geachtet werden, dass sie über einen möglichst breiten und gut gepolsterten Rand verfügen. Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, empfiehlt es sich, rund um das Trampolin zusätzlich Fallschutzmatten zu verlegen.

Rechteckige Trampoline

Am häufigsten bekommt man Trampoline in runter Form zu sehen. Neben diesen gibt es aber auch einige Hersteller, welche sich auf rechteckige Trampoline spezialisiert haben. Sie bieten ein komplett anderes Sprungverhalten, da die Federn anders verbaut werden als bei einem runden Trampolin. Zudem kann der Platz auf einem rechteckigen Trampolin noch effektiver genutzt werden. Sie eignen sich dadurch besonders für sehr bewegungstalentierte Nutzer mit hohen Ansprüchen und kommen häufig im professionellen Training zum Einsatz.

Welche Vorteile bringt ein Kindertrampolin mit sich?

Kind auf Trampolin
Für Kinder sind Trampoline ein großer Spaß Foto: FotoRieth on Pixabay

Vor allem Kinder haben riesengroßen Spaß beim Springen auf dem Trampolin. Sie erfahren ihre körperlichen Grenzen und wollen diese immer wieder ausreizen.

Beim Springen werden über 400 Muskeln trainiert. Auch Kinder kräftigen so schon die gesamte Beinmuskulatur, die Muskeln der Arme und bei bestimmten Sprüngen sogar die Bauchmuskeln. Durch den speziellen Kompressionsreiz, welcher beim Springen auf dem Trampolin entsteht, werden zudem Knochen und Gelenke gestärkt.

Gerade Kinder trainieren zusätzlich auch das Gleichgewicht beim Springen auf einem Trampolin. Zudem wird beim Springen die Rückenmuskulatur gestärkt, was zu einer Verbesserung der Körperhaltung beiträgt und Rückenschmerzen vorbeugt.

Für Kinder ist Trampolinspringen aber vor allem eines: Energie- und Stressabbau. Die Schwerkraft zu überwinden und den Körper immer wieder an seine Grenzen zu treiben, Tricks einzustudieren und am Ende wieder auf den Füßen zu landen powert ordentlich aus und baut zudem Stress ab.

Fazit

Es gibt eine Hand voll verschiedener Arten von Trampolinen, welche grundsätzlich alle für den Garten geeignet sind. Das beliebteste, das freistehende Trampolin bietet den Vorteil, dass es bei Nichtnutzung einfach abgebaut und verstaut werden kann. Dafür ist es optisch meist sehr auffällig und fügt sich nur schlecht in den Garten ein. Ein Bodentrampolin, welches in die Erde eingelassen wird, lässt sich besonders harmonisch in den Garten integrieren. Auch wenn es optisch einen großen Vorteil bietet, ist der Nachteil schnell gefunden: Ein Bodentrampolin kann nicht ohne weiteres abgebaut werden.

Beim Kauf eines Trampolins sollte gut bedacht sein, für welchen Zweck es genau eingesetzt werden soll. Werden zusätzlich alle Sicherheitskriterien beachtet, steht dem Spaß nichts mehr im Weg!

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