Bad-News: VDS ermittelt sieben Trends / Lässige XL-Objekte und das Comeback der Einbauwanne / Boudoir-Style kontra „Weniger ist mehr“
Die Badezimmer der großen Filmdiven waren legendär, denn bei ihrer Ausstattung wurde an nichts gespart – schon gar nicht an Stil und Glamour. Beides gehört auch heute zur bühnenreifen Einrichtung eines Bades. Wohlgeformte Objekte treffen auf pompöse Kulissen. Anderenorts pflegt man das Pure. Dezente Creme- und Graunuancen, strahlendes Weiß und edles Holz ergänzen das Bild. Gleich sieben stimmungsvolle Einrichtungstendenzen hat die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) ermittelt.
Sieben Highlights 2013 im Badezimmer
Dauerbrenner in „XL“. Natürlich gibt es breite Waschtischkonsolen, Schränke und Ablagen schon eine Weile, und dennoch kann man sich an ihnen nicht sattsehen. Besonders lässig wirken sie aneinandergereiht. Dann erinnern sie an elegante Wohnlandschaften mit halbhohen „XL“-Sideboards und garantiert viel Stauraum.
Gläserne Zeiten. Wie beinahe kein zweites Material eignet sich Sicherheitsglas für den Einsatz im Bad. Es ist robust, zudem hygienisch und pflegeleicht. Neben Duschabtrennungen und Waschtischen liegt es auch bei Möbelfronten im Trend und zwar rückseitig lackiert. Cashmere, Titan oder Trüffel etwa heißen die zur Wahl stehenden Farben, die mit mattem Schimmer Lust auf einen Fassadenwechsel machen.
Einbauten de luxe. Schön, dass sie wieder im Rampenlicht steht: die gute alte Einbauwanne. Lange von der frei stehenden Konkurrenz in die Ecke gedrängt, hat man sie jetzt als Eyecatcher entdeckt. Der wulstige Rand ist verschwunden, die neuen Modelle sind randlos und eins mit ihrer Umgebung. Der VDS-Tipp: den schlichten Chic als Gegengewicht mit verspielten Accessoires kombinieren. Der Kontrast schafft eine spannende Atmosphäre.
Bonjour Boudoir. Der Einrichtungsstil Boudoir, speziell bei Frauen beliebt, präsentiert sich romantisch und mit viel Intimität. Mit Möbeln im Barockstil, warmen Farbnuancen oder üppigem Lüster an der Decke lässt er sich vollendet auf das private Badezimmer übertragen. Wichtigstes Ausstattungsstück: ein Waschtisch mit Schminkplatz.
Weniger ist mehr. Nichts steht herum, nichts lenkt ab: Das Bad im minimalistischen Sinne einzurichten, diese Haltung findet immer mehr Zulauf. Geometrische Sachlichkeit prägt das Design. Statt Dekoration ist die Anordnung der Objekte im Raum das Maß der Dinge. Der VDS-Tipp: vom Kleinen zum Großen planen. Soll die Whirlwanne den Blick ins Freie bieten, muss sich der „Rest“ danach richten. Bei der Farbgestaltung sind neben Weiß dezente Grau- und Beigetöne gesetzt.
Wohnen in Weiß. Die Farbe Weiß weckt nicht nur Vorfreude auf den Sommer. In ihren verschiedenen Facetten ist sie auch alles andere als neutral und langweilig. Weil sie im Bad ebenfalls alle Register zieht, reißt die Nachfrage nach hellen „Ton in Ton“-Einrichtungen nicht ab. Wer ihnen etwas von ihrer Coolness nehmen möchte, setzt mit Holz behagliche Akzente.
Am liebsten unsichtbar. Weil sie sich tadellos in den Raum einpassen, kommen Badplaner an Duschen mit bodenebenen Flächen kaum vorbei. Noch schicker wird die Szene mit elegantem Ablaufsystem. Ob flächenbündig im Boden eingelassen, in die Wand verbannt oder superschmal als Duschrinne: Alle Varianten sollen am liebsten unsichtbar sein.
Guter Rat am „Tag des Bades“
Obendrein sind bodenebene Duschen laut VDS ein Beispiel dafür, dass sich ein Besuch im Fachhandel unbedingt lohnt. Welchen Entwässerungstyp man wählt, hängt nämlich nicht nur vom persönlichen Geschmack ab, sondern u. a. auch von den baulichen Gegebenheiten. Da ist, so die Erfahrung von VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann, häufig guter Rat gefragt.
Mehr Infos auf www.gutesbad.de






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