Wenn die Kinder ausziehen, wirkt das Haus leer. Viele Senioren leben im höheren Alter in zu großen Wohnungen oder Häusern. Aus wirtschaftlicher, aber auch persönlicher Sicht ist das ein Problem. Je mehr Wohnfläche es gibt, desto anstrengender ist die Pflege des Hauses. Hinzu kommt, dass großer Wohnraum von Familien händeringend gesucht wird. So steht bei einigen älteren Menschen noch einmal ein Umzug auf dem Plan. Wer aus einem großzügig eingerichteten Haus oder einer großen Wohnung in kleinere Räumlichkeiten zieht, muss besonders effizient planen.
Wie viel Wohnraum brauchen Sie im Alter?
Die Frage nach der richtigen Wohnungsgröße lässt sich pauschal nicht beantworten. Als Single reichen Ihnen ein bis zwei Zimmer in der Regel aus, für ein Pärchen sind drei Zimmer ein idealer Schnittwert.
Wichtiger als die Größe ist Barrierefreiheit. Wer im Alter noch umzieht, bleibt meist für den Rest seines Lebens im neuen zu Hause. Umso wichtiger ist es, dass Schlafzimmer, Wohnbereich, Küche und Bad ohne Stolperfallen und Hürden zugänglich sind. Das bringt mehr Lebensqualität als ein leerstehendes Gästezimmer, das nur einmal im Jahr genutzt wird.
Umzug planen und Haushalt strukturiert auflösen
Ein Umzug im Alter ist nicht nur körperlich, sondern auch emotional herausfordernd. Erinnerungen hängen an Möbeln, Bildern, Vasen und Teppichen. Fangen Sie frühzeitig mit der Planung des Umzugs an, um Stress zu vermeiden. Erstellen Sie eine Checkliste von allen Räumen und Gegenständen. Auf dem Papier fällt es Ihnen leichter, Entscheidungen bezüglich Entsorgung zu treffen.
Es lohnt sich, mit einem Zimmer zu beginnen und dann Stück für Stück weiterzumachen. Freunde und Familie helfen gern. Gibt es keine Helfer im Umfeld, ist ein Profiunternehmen eine gute Wahl. Vertrauen Sie auf Dienstleister wie die Tiptop Haushaltsauflösung – schnell und zuverlässig, so wie es bei einem Umzug nötig ist.
Faustregel: Alles, was Sie in den letzten 12 Monaten nicht genutzt haben, wird auch im neuen Heim kaum benötigt. Der Umzug ist Ihre Gelegenheit, den Haushalt einmal komplett zu entwirren und Raum für Neues zu sorgen.
Verschenken statt entsorgen und Hausrat minimieren
Ziehen Sie in eine kleinere Wohnung, können Sie nicht alles mitnehmen. Das fällt schwer, der Abschiedsschmerz lässt sich aber lindern. Verschenken Sie gut erhaltene Gegenstände und lassen Sie sie bei einer anderen Person weiterleben. Wenn der große Esstisch, an dem Sie so oft zu Weihnachten eingedeckt haben, nun beim Enkel steht, geht er nicht verloren. Kleinigkeiten lassen sich über Verschenke-Kisten oder Bücherschränke weitergeben.
Auch gemeinnützige Organisationen nehmen gut erhaltene Möbel, Kleidung und Hausrat gern an. Sie haben das gute Gefühl, dass sich Menschen mit wenig Geld ein schönes Möbelstück leisten können, das Ihnen viel Freude bereitet hat. Verschenken macht Freude, beim Beschenkten, aber auch beim Schenker. Hinzu kommt, dass jedes Teil weniger nicht in den Umzugswagen passen oder entsorgt werden muss.
Professionelle Haushaltsauflösung durchführen lassen
Zur alten Wohnung oder zum Haus gehören nicht nur Wohnräume, sondern auch vollgestellte Keller und überquellende Dachböden. Eine professionelle Haushaltsauflösung ist in dieser Situation die beste Möglichkeit. Die Dienstleister haben ein klares System, viel Erfahrung und keine emotionale Bindung. Sie helfen bei sachlichen Bewertungen, erkennen Werte in der alten Wohnung und besprechen jeden Schritt mit Ihnen.
Achten Sie auf einen seriösen Auftritt, transparente Angebote, schriftliche Vereinbarungen und eine vorhandene Haftpflichtversicherung. Ein guter Anbieter bereitet Ihnen ein individuelles und kostenloses Angebot, sodass Sie sich über die Kosten Gedanken machen können.
Tipp: Bei manchen Anbietern können Sie verwertbare Gegenstände verrechnen lassen und bei der Haushaltsauflösung bares Geld sparen!
Möbel neu kaufen statt mitnehmen kann sinnvoll sein
Wenn die neue Wohnung sehr viel kleiner ist, kommt es auf jedes Möbelstück an. Das alte Sofa passt nicht mehr in die Nische im Wohnzimmer, der XL-Kleiderschrank erschlägt das schmale Schlafzimmer. Das ist die Situation, in der Sie von neuen Möbeln profitieren. Sie ersparen sich dadurch nicht nur das sprichwörtliche „Möbeltetris“, sondern auch die Schlepperei in den Umzugswagen. Ihre neuen Möbel lassen Sie ganz bequem ins neue Heim liefern.
Bestellen Sie erst, wenn Sie die Maße der neuen Wohnung kennen und bereits den Zugang haben. Wo das neue Bett, die neue Couch und der Esstisch stehen sollen, sehen Sie meist erst dann, wenn Sie schon im Raum stehen.
Alten Ballast beim Umzug ins neue Heim loswerden
Mit dem Umzug haben Sie Zeit und Raum für Veränderungen und Selbstreflektion. Dinge, die nur noch aus Gewohnheit im Regal stehen, dürfen gehen. Vielleicht war das Porzellanservice der Schwiegermutter nie wirklich Ihr Stil. Oder die Kiste mit alten Briefen erinnert Sie eher an schwere als an schöne Zeiten.
Es ist kein Verrat an der Vergangenheit, sich in diesen Situationen davon zu trennen. Es ist ein wichtiger Schritt in die Gegenwart. Je länger Sie in der bisherigen Wohnung gelebt haben, desto schwieriger ist ein Ortswechsel. Mit einem Abschied vom „Alten“ schaffen Sie Platz für neue Routinen und Energien.
Fangen Sie rechtzeitig mit dem Aussortieren an und nehmen Sie sich die Zeit, sich zu verabschieden. Für andere mag der alte Wohnzimmerschrank nur ein sperriger Klotz sein, für Sie ist er ein Stück Erinnerung. Wenn Sie auf Wiedersehen sagen, haben Sie in der neuen und kleineren Wohnung oft weniger Schwierigkeiten, sich auf etwas Neues einzulassen.
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