Baugenehmigung
In der Regel benötigen Sie für die Errichtung einer Terrasse keine Baugenehmigung. Wird die Terrasse von einem Wintergarten umschlossen, kann es aber Ausnahmen geben. Daher sollten Sie immer bei der zuständigen Baubehörde bezüglich einer Genehmigungspflicht nachfragen.
Form
Ob die Terrasse rund oder eckig ist, ist letztlich Geschmackssache. Eine halbrunde Terrasse fällt natürlich stärker auf als eine rechteckige Variante. Die Form der Terrasse kann durch die Auswahl von Natursteinbändern als Untergrund zusätzlich betont werden. Auch die Einfassung der Terrasse mit Beeten unterstreicht die Form. Sofern die Überdachung der Terrasse geplant ist, harmoniert diese eher mit einer rechteckigen Form.
Terrassenbelag
Der Bodenbelag einer Terrasse ist das wichtigste Gestaltungselement. Dieser kann sehr vielseitig sein und aus Holz, Natursteinplatten, Beton oder Fliesen bestehen. Hoch im Trend stehen auch Hightech-Materialien in Holzoptik. Das Kompositmaterial Wood Plastic (WPC) besteht aus Holz- bzw. Zellulosefasern und Kunststoffen und ist sehr widerstandsfähig und robust.
Grundsätzlich sollte der Terrassenbelage in Form und Farbe zum Gesamtbild des Hauses passen. So können die Farbtöne bewusst harmonieren oder einen Kontrast bilden. Bei kleinen Terrassen lässt der Einsatz von ähnlichen Materialien die Terrasse größer wirken. Hingegen wirkt bei großen Terrassen der Einheitslook schnell langweilig. Hier können maximal 3 Baustoffe in verschiedenen Farbtönen die Langeweile vertreiben und die Terrasse gliedern.
Grundsätzlich muss der Terrassenbelag witterungs- und frostbeständig, belastbar und rutschsicher sein. Um Staunässe auf der Terrasse zu vermeiden, hat diese ein leichtes Gefälle von 2 Prozent zum Garten hin.
Stein
Natursteine sind der Klassiker unter den Terrassenbelägen. Die Auswahl an Steinsorten ist groß. Achten Sie bei der Auswahl auf Frostsicherheit. Aus ökologischen Gründen sollten regional abgebaute Steine bevorzugt werden. Zudem ist ein Nachkauf so eher gewährleistet als wenn Sie auf exotische Steine setzen. Steine müssen für eine lange Lebenszeit regelmäßig von Moos und Algen befreit werden.
Holz
Terrassendielen bzw. Holzplanken zeugen von Naturverbundenheit und wirken optisch wärmer als ein Steinboden. Sie haben auch den Vorteil, dass sie sich in der Sonne nicht so schnell erwärmen. So kann die Terrasse auch im Hochsommer barfuß betreten werden. Allerdings ist der Pflegaufwand etwas größer. Nach dem Winter sollten sie gereinigt, angeschliffen und mit einem Terrassenöl gepflegt werden. Diesen Aufwand kann man sich beim Einsatz von Wood Plastic (WPC) sparen.
Beton
Betonsteine und –platten sind als Belag ebenfalls sehr beliebt. Bei der Auswahl kann man auf ein großes Portfolio in allen möglichen Größen, Formen und Formen zurück greifen. Achten Sie auf eine breitfugige Verlegung, damit das Regenwasser abfließen kann. Bei der Materialauswahl ist darauf zu achten, dass die Oberfläche nicht zu glatt ist. Zwar lässt sie sich so leichter reinigen, doch besteht so auch eine höhere Rutschgefahr.
Fliesen
Fliesen sind ebenfalls ein beliebter Terrassenbelag. Doch um Frostschäden zu vermeiden, ist ein komplexerer Aufbau notwendig.