Energie

Energiesparend Heizen mit Heizleisten

Energieeffizienz - Bild: DOC RABE Media - Fotolia
Energieeffizienz - Bild: DOC RABE Media - Fotolia

Fast jeder kennt das Problem – spätestens in der kalten Jahreszeit. Mit den fallenden Temperaturen steigen zugleich die Heizkosten. Das böse Erwachen kommt oft bei der nächsten Betriebskostenabrechnung. Umso wichtiger ist es, dass die erzeugte Wärme effizient genutzt und gut verteilt wird. Konventionelle Heizungssysteme ermöglichen das nur eingeschränkt. Hinzu kommt: Sie wirbeln Unmengen von Staub auf und belasten damit zusätzlich Allergiker bzw. Asthmatiker. Doch auch Fußbodenheizungen und Radiatoren erreichen keineswegs immer eine optimale und gesunde Wärmenutzung.

Heizleisten: In den USA bereits weitverbreitet

Dabei gibt es schon seit einigen Jahren eine hierzulande kaum bekannte Alternative – sogenannte Heizleisten. Sie sind auch unter dem Namen Fußleistenheizung und Sockelheizung bekannt und werden, ähnlich wie Fußbodenleisten, am Wandsockel montiert. Optisch passen sie sich gut und, je nach gewünschter Farbe, unscheinbar dem Raum an. In den USA ist dieses System bereits weitverbreitet. Nun bringt www.energy-com.de diesen Trend auch nach Deutschland.

Verbaut werden können Heizleisten in nahezu jedem Zimmer und, dank spezieller Module, auch in Treppenhäusern. In Sporthallen, öffentlichen Gebäuden und Sälen findet diese Technik ebenfalls erste Anwendung. Einsetzen lässt es sich auf vielerlei Weise: Heizleisten können auch an bereits bestehende Gas- oder Erdölheizungen, aber auch an mit Solarenergie betriebene Heizungen angeschlossen werden. Als elektrisches Heizsystem kann sie zudem konventionelle Heizungen unterstützen.

Im Gegensatz zu konventionellen Heizungen erwärmen Heizleisten aber nicht den Raum direkt, sondern zuerst die Wände. Heizleisten, die entweder elektrisch oder wasserführend funktionieren, basieren auf einem einfachen Prinzip: Bei letzterer Variante fließt erwärmtes Wasser durch eine Leitung in ein mit Kupferlamellen ausgestattetes Register. Die Lamellen werden dadurch erhitzt. Die so erzeugte Wärme fließt durch einen Schlitz in der Leistenverkleidung und erhitzt gleichmäßig die an den Wandsockeln montierten Heizleisten. Da die warme Luft direkt aufsteigt, wird zuerst die Oberfläche der Wände erwärmt. Dadurch kann gleichmäßig von allen Seiten Wärme in den Raum abgegeben werden. Bei elektrischen Heizleisten werden Heizstangen durch Strom erhitzt.

Viel Energie sparen durch Heizleisten

Anders als bei normalen, auf Konvektion basierenden Heizkörpern können so vernachlässigte Ecken und Winkel gleichermaßen gut temperiert werden. Zudem erwärmen Heizleisten deutlich schneller den Raum. Denn um beispielsweise eine gefühlte Wärme von 21 Grad zu erreichen, genügt, dank der gleichmäßig Wärme abgebenden Wände, schon eine Zimmertemperatur von 17 Grad. Auf diese Weise werden Energieeinsparungen bis hin zu 25 Prozent möglich. Ein weiterer Vorteil: Durch die Wandbeheizung wird auch Schimmel und Feuchtigkeitsbildung effektiv vorgebeugt. Da keine Luft aufgewirbelt wird, sinkt auch die Belastung für Allergiker spürbar. So lässt sich nicht nur effizient heizen, sondern auch gesünder leben!

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