Immobilienerwerb

Die Attraktivität von Pflegeimmobilien als Kapitalanlage

In einer Pflegeimmobilie können Senioren Ihren Ruhestand genießen Foto: ©goodluz - stock.adobe.com
In einer Pflegeimmobilie können Senioren Ihren Ruhestand genießen Foto: ©goodluz - stock.adobe.com

Das macht Pflegeimmobilien für Kapitalanleger so attraktiv

Was ist eine Pflegeimmobilie?

Eine Pflegeimmobilie ist eine Eigentumswohnung, die der Eigentümer vermietet. Anders als bei einer privaten Vermietung wird der Mietvertrag nicht mit den Personen abgeschlossen, die diese Immobilie bewohnen. Der Vertragspartner des Eigentümers ist der Betreiber einer Pflegeeinrichtung. Da sich durch die Vermietung an den Besitzverhältnissen nichts ändert, kann der Eigentümer nach Belieben mit der Immobilie verfahren: Er kann die Eigentumswohnung verschenken, verkaufen oder vererben.

Welche Vorteile hat die Investition in eine Pflegeimmobilie?

Wer sich eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage anschafft, investiert in einen Markt, der sich in den letzten Jahren rasant entwickelt hat. Die Bevölkerung in Deutschland wird stetig älter. Immer mehr sind Menschen auf Pflege angewiesen. Unser Pflegesystem ist dieser Entwicklung nicht gewachsen. Pflegepersonal und Pflegeheime sind überlastet. Dies öffnet einen neuen Markt. Plätze, an denen ältere Menschen unterkommen und trotzdem noch ihren eigenen Haushalt besorgen, werden immer gefragter. Für sie ist die Unterbringung in einer Pflegeimmobilie die richtige Lösung.

Auch Eigentümer haben mit der Investition in eine Pflegeimmobilie eine gute Wahl getroffen. Durch langjährige Mietverträge mit den Betreibern der Pflegeeinrichtung wird die Zahlung der Mieten gewährleistet. Steuerlich begünstigt die Pflegeimmobilie den Anleger, weil sie für 50 Jahre mit jeweils 2% abgeschrieben wird. Da die Versorgung der Bewohner in der Hand des Betreibers ist, kümmert er sich in erster Linie um die Verwaltung der Eigentumswohnung. Für den Investor bedeutet dies, dass er selber nur einen sehr geringen Verwaltungsaufwand hat. Der Betreiber übernimmt die Kosten für Strom, Heizung und die weiteren Betriebskosten.

Dass der Trend zu einer älter werdenden Bevölkerung geht, verschafft dem Investor einer Pflegeimmobilie den Vorteil einer krisensicheren Anlage mit einem steigenden Wachstumspotenzial für die Zukunft. Dies steigert auch den Wert der Immobilie, wenn der Investor einige Jahre nach dem Kauf über eine Veräußerung des Objektes nachdenkt. Zudem profitiert er davon, dass die Investition nicht abhängig von der Börse ist. Für seine Investition braucht er sich weder an Börsenzeiten zu halten, noch täglich die Kurse studieren.

Die Finanzierung einer Pflegeimmobilie kann durch diverse Förderprogramme der Kfw-Bank unterstützt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Zahlung des Kaufpreises. Dieser wird erst nach der vollständigen Fertigstellung des Objektes fällig. Hierdurch wird der Investor nicht an dem Baurisiko beteiligt. Dies ist bei der Zahlung des Kaufpreises für eine private Eigentumswohnung anders geregelt. Hier muss der Investor berücksichtigen, dass der Bauträger in Insolvenz geht.

Will der Eigentümer eine private Eigentumswohnung vermieten, muss er selber Sorge dafür tragen, dass die Mieter mit einer guten Bonität ausgestattet sind. Andernfalls könnte er mit Mietausfällen konfrontiert werden. Dies entfällt bei der Vermietung an den Betreiber einer Pflegeeinrichtung, da diese in der Regel bonitätsgeprüft sind.

Fazit

Eine Pflegeimmobilie wird nicht an Privatpersonen vermietet, sondern an den Betreiber einer Pflegeeinrichtung. Für den Investor ist dies mit den Vorteilen verbunden, dass er stets sichere Mietzahlungen erwarten kann, ohne selber mit dem Verwaltungsaufwand konfrontiert zu werden.

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