Immobilienerwerb

Immobilienmarkt in Köln – die schönsten Bezirke, Immobilienpreise für Wohnungen und Häuser und Investitionsprognosen (Stand 08/2022)

Immobilienmarkt Köln
Die rheinische Metropole Köln eine der begehrtesten Wohnorte der Bundesrepublik Deutschland Foto: 377053 on Pixabay

Mit einem florierenden Immobilienmarkt, sowie seit Jahren steigender Miet- und Eigentumspreise, ist die rheinische Metropole Köln eine der begehrtesten Städte der Bundesrepublik Deutschland. Die Immobilien der gefragten Bezirke liegen im bundesweiten Vergleich der Großstädte, mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 5.728 Euro für Wohnungen und 5.942 Euro für Häuser, auf einem moderaten Niveau. Sollten Sie erwägen in Wohneigentum zu investieren, bietet Köln hierfür rentable Möglichkeiten. Erhalten Sie im folgenden Artikel einen umfassenden Einblick in die aktuelle Situation, die beliebtesten Wohngegenden sowie einen Ausblick auf künftige Entwicklungen des Immobilienmarkts in einer der beliebtesten Großstädte Deutschlands.

Köln – die rheinischen Metropole

Köln, Nordrhein-Westfalens größte Stadt und weltberühmt für Kölsch und Karneval, ist nicht nur aufgrund der traditionellen Kultur eine der begehrtesten Städte Deutschlands. Die Attraktivität der Millionenstadt gründet gleichermaßen auf ausgezeichneten Bildungs- und Forschungseinrichtungen, gilt als eines der bedeutendsten Wirtschaftszentren der Bundesrepublik und bietet eine hervorragende Lebensqualität aufgrund exzellenter Infrastruktur sowie zahlreicher Sehenswürdigkeiten und vielseitiger Freizeitangebote. Der stetige Bevölkerungszuwachs der viertgrößten Stadt Deutschlands und der florierende Immobilienmarkt unterstreichen das hochwertige Lebensgefühl in Köln. Neben geschichtsträchtigen Bauwerken wie dem Kölner Dom, bietet die Stadt unzählige kulturelle Highlights und die typische weltoffene “kölscher” Lebensphilosophie.

Beliebte Wohnbezirke in Köln

Kranhäuser am Rhein in Köln
Kranhäuser am Rhein in Köln Foto: pixel2013 on Pixabay

Die Immobilienpreise variieren in Köln, abhängig vom Stadtteil, vorhandener Infrastruktur sowie Freizeitangeboten, in einem Bereich von 3.556 bis 12.487 Euro pro Quadratmeter. Beliebte Wohnbezirke sind die Alt- und Neustadt, Marienburg, Lindenthal, Hahnwald und Klettenberg. Die zentrale Lage macht diese Bezirke zu den teuersten der Rheinstadt. Sie müssen mit Quadratmeterpreisen von durchschnittlich 6.000 Euro rechnen, die je nach Immobilie oberhalb von 12.000 Euro liegen können. Deutz, Neuehrenfeld sowie abgelegenere Teile der Alt- und Neustadt bieten Ihnen eine zentrumsnahe Lage auf geringerem Preisniveau. Östlich des Rheins befinden sich mit Kalk, Porz und Mülheim weitere aufstrebende Wohngegenden.

Entwicklung und aktuelle Lage des Immobilienmarkts

Die anhaltend hohe Nachfrage, sowie weniger als ein Prozent Leerstandsquote des Wohnraums, sorgen seit Jahren für steigende Immobilienpreise in Köln. Dies bestätigt sich ebenfalls bei einem Blick auf den Bevölkerungszuwachs, der pro Jahr rund 2,5 Prozent beträgt. Zwischen 2020 und 2021 war ein Rückgang der Quadratmeterpreise und ein Umsatzminus von rund 20 Prozent auf dem Immobilienmarkt zu erkennen, die durch die pandemische Lage und des damit verbundenen geringeren Zuwachses aus dem Ausland begründet wurden.

Altstadt in Köln
Die Altstadt in Köln ist nicht nur bei Touristen beliebt sondern auch als Wohnstandort gefragt Foto: Bild von Hands off my tags! Michael Gaida auf Pixabay

Aufgrund des prognostizierten Bevölkerungswachstums auf 1,2 Millionen Einwohner im Jahr 2040, ist anzunehmen, dass die Preisentwicklung trotz der aktuellen Lage anhält und Ihnen weiterhin eine erfolgsversprechende Investitionsmöglichkeit bietet. Die Nachfrage nach Neubauwohnungen ist inzwischen erneut auf einem hohen Niveau. Steigende Baukosten und Projektverzögerungen sorgen aktuell für fortlaufende Preissteigerungen. Etliche Neubauprojekte, wie beispielsweise in der Innenstadt und Ehrenfeld, werden nach Meinung von Experten auch in Zukunft keine Regression der Preise bewirken können. Daher ist es empfehlenswert für den Immobilienerwerb auf die Expertise eines Immobilienmakler Kölns zu vertrauen.

Eigentumswohnungen

Für Neubauten und Bestandsimmobilien ist ein Preiszuwachs von rund 60 Prozent in den vergangenen fünf Jahren zu erkennen. Erwartungsgemäß liegen die Angebotspreise von Neubauimmobilien 50 Prozent oberhalb des Niveaus bestehender Wohnungen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise, trotz der zwischenzeitlichen Stagnation aufgrund der Corona-Pandemie, erneut um 16 Prozent gestiegen.

Mit einem stadtweiten Durchschnitt von über 5.000 Euro pro Quadratmeter setzt sich die Preisentwicklung in der Rheinmetropole voraussichtlich auch in Zukunft fort. Mit Blick auf die beliebtesten Bezirke Kölns, stellen sich die Preisentwicklungen im Speziellen wie folgt dar: Vorwiegend im Innenstadtbereich ist die Nachfrage nach Neubauwohnungen hoch und weisen aktuell Preiszuwächse von 2.000 bis 3.500 Euro pro Quadratmeter gegenüber 2021 auf. Der hohe Bedarf an Wohnraum zeigt sich an inserierten Eigentumswohnungen, die nach wenigen Tagen nicht mehr verfügbar sind. Beachten Sie bitte, dass die tatsächlichen Verkaufspreise, abhängig von Zustand und Ausstattung der Immobilie, deutlich höher ausfallen können.

Eigentumswohnungen am Thein in Köln
Eigentumswohnungen am Thein in Köln Foto: Bild von Valdas Miskinis auf Pixabay

Ein- und Mehrfamilienhäuser

Das steigende Preisniveau gilt ebenso für Häuser in der rheinischen Metropole, fällt jedoch gegenüber Eigentumswohnungen minder aus. Im zweiten Quartal 2022 betrug der Kaufpreis für Häuser im stadtweiten Durchschnitt 5.942 Euro pro Quadratmeter. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung von circa sieben Prozent. Die Größe der Immobilie beeinflusst den Quadratmeterpreis: Während für Häuser mit 100 Quadratmetern Wohnfläche rund 5.500 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden müssen, fallen für 200 Quadratmeter eintausend Euro mehr an. Bezirksabhängig unterliegen die Preise ebenfalls starken Schwankungen. Das linksrheinisch gelegene Bayenthal ist zum Beispiel bei Familien beliebt und liegt durchschnittlich bei 6.500 Euro pro Quadratmeter. In Bezirken mit einfacher Lage, wie beispielsweise Merkenich oder Urbach, können die Quadratmeterpreise auf 4000 Euro und weniger sinken.

Investitionsausblick

Wohnungen am Rhein in Köln
Wohnungen am Rhein in Köln bieten gute Investitionschancen Foto: Bild von Herbert Aust auf Pixabay

Der Mangel an Wohnraum sowie die steigenden Preise werden sich in absehbarer Zukunft unverändert weiterentwickeln. Ein- und Zweifamilienhäuser weisen aktuell keinen Anstieg der Immobilienpreise in dem Maß auf, wie es bei Eigentumswohnungen der Fall ist, jedoch ist bei keinem der beiden Märkte eine Degression zu erwarten. Dadurch bieten Immobilien in Köln auch in Zukunft eine sinnvolle Investitionsmöglichkeit mit hoher Rendite in den nächsten Jahren. Dies gilt in erster Linie für beliebte Stadtteile der Innenstadt und östlich des Rheins. Köln-Bickendorf wird ebenfalls zunehmend attraktiver und verzeichnete im vergangenen Jahr einen Preisanstieg von circa 30 Prozent. Dieser Trend wird sich zukünftig fortsetzen, weshalb Sie einen Verkauf Ihrer Immobilie wohl überlegen sollten. Sofern Sie den Kauf beabsichtigen, bieten die begehrten Innenstadt- und östlich des Rheins gelegenen Bezirke profitable Möglichkeiten. Eigentumswohnungen bieten, im Gegensatz zum stagnierenden Kaufpreis der Häuser, momentan das größere Potenzial.

Fazit

Die Immobilienpreise der rheinischen Metropole Köln werden ungeachtet ihrer Lage und ihres Alters weiterhin steigen und Ihnen aktuell gewinnbringende Investitionsmöglichkeiten beim Kauf einer Immobilie bieten. Die hohe Nachfrage nach Eigentum, Verzögerungen bei Neubauprojekten, steigende Baukosten und die demografische Entwicklung lassen den Trend nicht abreißen und machen Köln auch in Zukunft zu einer der attraktivsten Großstädte der Bundesrepublik.

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