Immobilienerwerb

Immobilienportfolio aufbauen: Worauf muss ich achten?

Immobilienportfolio
Beim Investment in Immobilien sollte das Risiko durch ein Immobilienporfolio gestreut werden Foto: 652234 on Pixabay

Ein Immobilienportfolio aufzubauen, kann unterschiedlichen Zwecken dienlich sein. So investiert man das eigene Kapital sehr renditestark, generiert ein attraktives Nebeneinkommen oder sichert sich auch fürs Alter ab. Doch wie gelingt es wirklich erfolgreich in Immobilien zu investieren und welche Möglichkeiten gibt es? Im Folgenden erklären wir Ihnen die wichtigsten Dinge dazu, damit Ihnen ein erfolgreicher Einstieg in die Immobilieninvestition gelingt.

Was spricht für das Investment in Immobilien?

Gerade in den letzten Jahren haben Immobilien immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Diese werden längst nicht mehr nur zu Wohnzwecken erworben, sondern vor allem als Investment. Klassische Sparanlagen bringen kaum noch Renditen ein, wohingegen das Betongold weiter auf dem Vormarsch ist. Das liegt vor allem daran, dass man sich aktuell zu sehr günstigen Konditionen Geld leihen kann.

Wenn man ein Immobilienportfolio aufbauen möchte, dann sollte man in die unterschiedlichsten Objekte investieren. Von Ferienhäusern im ländlichen Bereich, die zur touristischen Nutzung gewerblich vermietet werden, bis hin zu kleinen Wohnungen in der Innenstadt: Streuen Sie das Immobilienrisiko möglichst breit und investieren Sie in verschiedene Arten.

So sollten auch Immobilien in unterschiedlichen Größen und Lagen vorhanden sein. So verringert man das Risiko, dass es an einem Standort zu einem plötzlichen Wertverlust kommt und das Portfolio somit stark an Wert verliert. Die Vielfalt an renditestarken Wohnungen und Häusern ist sehr groß. Egal ob Einzimmerwohnung oder Einfamilienhaus: Jede Art hat eigene Vor- und Nachteile. Dabei sollte man immer beachten, dass man zu den laufenden Mieteinnahmen auch im Idealfall von Preissteigerungen am Immobilienmarkt profitiert. Trotz der zuletzt deutlichen Steigerungen ist auch weiterhin Potenzial vorhanden, für weitere Wertsteigerungen. Das Risiko von Leerstand ist zudem vor allem in Städten sehr gering, da der Wohnungsmarkt dort besonders knapp ist. Selbst eine Fremdfinanzierung kommt aktuell infrage, da diese besonders günstig zu erhalten sind.

Gleichzeitig verursachen Immobilien natürlich auch immer einen gewissen Verwaltungsaufwand, der nicht unterschätzt werden sollte. Dazu können Sie die Objego.de Software einsetzen, diese Software unterstützt Sie bei der Immobilienverwaltung. Dadurch erhalten Sie viele Vorteile und sparen sich einiges an Arbeit. Die Software bietet sich bereits ab der ersten Immobilie an.

Immobilienportfolio aufbauen: Welche Anlageformen gibt es?

Wenn man ein eigenes Immobilienportfolio aufbauen möchte, dann muss man zunächst mehrere Immobilien erwerben. Dafür gibt es verschiedene Optionen und auch ohne ein Haus oder eine Wohnung zu erwerben, kann man vom Markt partizipieren. Im Folgenden die gängigsten Varianten:

Kaufen und Vermieten

Das Kaufen und Vermieten von Wohnungen und Häusern ist die klassische Vorgehensweise, wenn man ein Nebeneinkommen durch Mieteinnahmen erzielen möchte. Dabei sollte man darauf achten, dass die erzielbare Nettomiete des Objektes höher ist, als die laufenden Kosten des Kredits. Ist das der Fall, dann wird von einer “Cashflow positiven Immobilie” gesprochen. Dabei sollte man jedoch beachten, dass auch Rücklagen für das Gebäude aufgebaut werden müssen, die nicht auf Mieter umlegbar sind. Eine konservative Kalkulation der Rendite ist daher wichtig. Im Durchschnitt werden mit diesen Anlageimmobilien im städtischen Bereich etwa 2-4 % Rendite erzielt.

Kaufen und Verkaufen

Bei dieser Strategie kauft man sanierungsbedürftige Immobilien an, renoviert diese und veräußert sie anschließend mit einem entsprechenden Gewinnaufschlag. Dieses Modell bringt einige Vor- und Nachteile mit sich: So ist einerseits ein hohes Maß an Expertise und Kontakte zu Handwerkern gefragt. Auch der günstige Einkaufspreis muss zunächst ausgehandelt werden. Kommt es bei der Sanierung zu Problemen, dann können die Kosten schnell erheblich steigen. Auch ist ein hoher Preis beim Verkauf notwendig, um eine gute Gewinnmarge zu erzielen. Beschäftigt man sich erstmalig mit der Investition in Immobilien, dann ist diese Strategie eher nicht zu empfehlen. Sie eignet sich für Profis, die sich in diesem Milieu gut auskennen.

Immobilien-Aktien

Wenn man nicht direkt eine eigene Immobilie erwerben möchte, dann kann man auch in Aktien von Unternehmen investieren, die in der Immobilienbranche tätig sind. So muss man keine Zeit für die Mietersuche oder Instandhaltung aufwenden, ist dafür jedoch abhängig von der Managementqualität des Unternehmens. Auch die Aktienkurse des Unternehmens können sich anders entwickeln als der Immobilienmarkt selbst.

Immobilienfonds und Anleihen

Eine weitere Möglichkeit, am Immobilienmarkt zu partizipieren, sind Immobilienfonds und Anleihen. Manche Konzerne geben auch eigene Anleihen aus, bei denen eine vorab definierte Laufzeit und eine bestimmte Rendite garantiert werden. Die Höhe der Rendite ist von der Laufzeit sowie den sonstigen Konditionen abhängig und liegt normalerweise bei unter 5 % pro Jahr.

Immobilien-ETFs

Auch mittels eines ETFs können Sie in Immobilien investieren. In einem ETF werden immer die Aktienkurse verschiedener Unternehmen abgebildet. Es gibt ETFs, welche den Fokus ausschließlich auf die Immobilienbranche liegen. Da viele verschiedene Unternehmen zusammengefasst werden, kann man Schwankungen und schlechten Einzelwerten gut entgegenwirken. Das schmälert natürlich auch die Aussichten auf hohe Gewinnerträge. Doch auch bei diesem Modell handelt es sich um ein Investment an der Börse, eine physische Immobilie besitzen Sie dabei nicht. Von der positiven Entwicklung am Markt profitiert man daher auch nur indirekt.

Immobilien für langfristige Vermietung

Am aussichtsreichsten ist es aktuell, in Immobilien zu investieren, die langfristig vermietet werden können. Vor allem städtische Wohngegenden eignen sich dafür sehr gut. In Immobilienkreisen spricht man dabei von sogenannten B-Lagen. Diese Wohnungen und Häuser sind nicht besonders luxuriös, bieten jedoch einfache und gute Wohnanlagen für Menschen alle Einkommensschichten. Diese Immobilien liegen in der Regel am Stadtrand.

Wenn eine Immobilie in dieser Lage langfristig vermietet werden soll, dann sollte man darauf achten, dass der Grundriss möglichst praktisch ist. Bereits ein abgetrennter Schlafbereich kann bei einer kleinen Wohnung einen echten Mehrwert darstellen und die Zahl der potenziellen Mieter vergrößern. Bei größeren Wohnungen ist es ideal, wenn diese für Familien, jedoch auch für Wohngemeinschaften nutzbar sind. Je mehr Menschen sich die eigene Immobilie leisten können und je praktischer diese ist, desto geringer die Wahrscheinlichkeit eines Leerstands.

Passende Immobilie für Investment-Einsteiger

Wer neu in das Geschäft der Immobilieninvestitionen einsteigt, für den eignen sich diese B-Immobilien besonders gut. Bereits eine kleine Wohnung kann ein guter Start für das Immobilienportfolio sein. Schauen Sie sich nach Ein- oder Zweizimmerwohnungen um und vermieten Sie diese schnell zu rentablen Konditionen weiter. Möchten Sie einen größeren Betrag investieren, kann auch der Erwerb von Mietshäusern zur Kapitalanlage interessant sein.

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