Hausautomation

Die Zukunft ist smart – Die 4 wichtigsten Smart-Home-Trends

Smart-Home-Trends
Smart-Home-Technologien sind voll im Trend Foto: VitalikRadko on Deposit Photos

Intelligente Haustechnik und ein vernetztes Zuhause sind schon lange keine Zukunftsmusik mehr. Schon heute kaufen Menschen ihr Eigenheim mit Blick auf bereits vorhandene oder mögliche smarte Haustechnik und wer selbst baut, plant moderne Technologien, die den Alltag erleichtern und für eine bessere Energieeffizienz und mehr Sicherheit sorgen, von Anfang an mit ein. Wir stellen im Folgenden die wichtigsten und zukunftsträchtigsten Smart-Home-Trends vor.

Trend 1: Vernetzung und Integration

Lauter smarte Einzelstücke – das war gestern – heute setzt man auf Vernetzung und Integration und ganzheitliche smarte Systeme werden geplant und verbaut. Immer mehr Smart-Home-Geräte beginnen, miteinander zu kommunizieren. So kann der smarte Kühlschrank feststellen, dass die Milch aufgebraucht ist und dies auf der Handy-App für den Einkaufszettel verzeichnen. Ein Beleuchtungssystem kann die Beleuchtung im gesamten Haus steuern und bestimmten individuell vorgegebenen Routinen folgen, um das Licht im Haushalt nach Ihrem Zeitplan und Ihren Bedürfnissen ein- oder auszuschalten und zugleich mit der Rollladensteuerung zusammenarbeiten. Sicherheitssysteme lassen sich auch aus der Ferne in Echtzeit überwachen und übermitteln Warnungen und Informationen via App.

Damit die Vernetzung einzelner Geräte und Systeme noch besser wird, wird an einer Kommunikationsnorm gearbeitet. Es kann jedoch noch dauern, bis diese sich durchgesetzt hat. Wenn Sie Ihr smartes Zuhause zukunftsfähig ausstatten wollen, sollten Sie daher darauf achten, sich für Geräte zu entscheiden, deren Technik schon jetzt kompatibel ist und ausreichend Schnittstellen aufweist.

Trend 2: KI und das Internet der Dinge

Durch Sprachassistenten sind die meisten Menschen schon länger mit bestimmten Aspekten der KI-Funktionalität vertraut. Die künstliche Intelligenz wird immer besser darin, Befehle zu verstehen und auf diese angemessen zu reagieren. Im Smart Home hilft die KI, Musik abzuspielen, Aufgabenliste zu aktualisieren, das Licht aus- und einzuschalten und vieles mehr. Vor allem in Küche und Bad spielt das Internet of Things, das IoT, eine immer wichtigere Rolle. Waschmaschine, Trockner, Backofen, Herd und Kühlschränke werden immer smarter und lassen sich per App steuern.

Trend 3: Energieeffizienz im Smart Home

In Zeiten von Energiekrise und wachsendem Umweltbewusstsein wird smarte Technologie nicht zuletzt eingesetzt, um für eine verbesserte Energieeffizienz in den heimischen vier Wänden zu sorgen. Intelligente Thermostate gehören zu den am weitesten verbreiteten technischen Geräten für das smarte Zuhause. Sie sind in der Regel einfach zu installieren und zu bedienen und können vollständig an die bevorzugte Temperatur sowie die Routinen der Hausbewohner angepasst werden. Zudem lässt sich die Temperatur in Ihrem Haus von überall aus einstellen.

Das Heizsystem kann derart optimiert werden, dass es eine bestmögliche Effizienz bedingt, umweltschonend und budgetfreundlich arbeitet, denn eine gradgenaue Einstellung macht einen Unterschied, ebenso wie eine gut geplante Nutzung. Bereits eine um ein Grad geringere Raumtemperatur sowie das Ausschalten der Heizung beim Lüften oder in ungenutzten Räumen kann den Energieverbrauch deutlich senken.

Trend 4: Gesundheitstechnologie

Ein weiterer Trend liegt in moderner Gesundheitstechnologie für zu Hause. So werden Funktionen wie Feuchtigkeitssensoren in Thermostate integriert, um die Luftqualität zu verbessern. Eigenständige Feuchtigkeitssensoren sind ebenfalls ein Wachstumsbereich.

Auch smarte Luftreiniger sind auf dem Vormarsch, um die Luftqualität zu verbessern und zu erhalten. Vor allem für ältere und pflegebedürftige Menschen können Smart-Home-Technologien eine große Hilfe im Alltag sein. Sturzerkennungssysteme und Bewegungsmelder sorgen dafür, dass im Notfall automatisch ein Notdienst oder Angehörige informiert werden und schnellstmöglich Hilfe geholt wird. Sprachsteuerungen und Techniken wie automatische Türöffner und smarte Haushaltsgeräte verbessern die Barrierefreiheit.

Trend 5: Das smarte Home-Office

Jüngst haben immer mehr Arbeitnehmende und Unternehmen die Vorteile und das Potenzial des Home-Office für sich entdeckt. Die Einrichtung eines effizienten Heimbüros sorgt dabei für die angemessene Produktivität. Mit der passenden Technologie lässt sich ein smarter Arbeitsplatz einrichten, der bequem ist und den Arbeitsgewohnheiten entspricht, wobei das A und O im smarten Home-Office schnelles Internet ist. Neben dem entsprechenden Anbieter ist ein guter Wi-Fi-Router eine wichtige Komponente.

Ein weiterer wichtiger Faktor für das smarte Büro ist die Beleuchtung. Die Verwendung verschiedener Arten von intelligenter Beleuchtung in Ihrem Home-Office ermöglicht es, das Licht im Laufe des Tages anzupassen und mit Ihrer Stimme oder einer Smartphone-App zu steuern. Um auch zu Hause an regelmäßige Arbeitspausen erinnert zu werden und sich ausreichend zu bewegen, kann eine Smartwatch hilfreich sein, die in regelmäßigen Abständen signalisiert, den PC auszuschalten und eventuell mithilfe einer Fitness-App einige ausgleichende Übungen einzulegen.

Technische Voraussetzungen schaffen

Die Benutzerfreundlichkeit von Smart-Home-Geräten und Systemen wird immer besser. Sie müssen allerdings nicht technisch versiert sein, um smarte Geräte einzurichten. Wenn Sie ein Smartphone, eine Hochgeschwindigkeitsverbindung über Glasfaser und eine Steckdose haben, sind Sie in der Lage, zahlreiche Geräte anzuschließen. Für das zukunftsfähige smarte Zuhause ist eine Hochgeschwindigkeitsverbindung über Glasfaser unerlässlich. Wer in seiner Region bisher nicht über einen Glasfaseranschluss verfügt, kann mit speziellen Übergangstarifen dafür Sorge tragen, dass der Anschluss sofort genutzt werden kann, sobald er verfügbar ist. Eine wichtige Rolle für die stabile Verbindung im smarten Zuhause kann zudem Mesh-Wi-Fi spielen – insbesondere in größeren Häusern. Langsame Verbindungen und Funklöcher, die entstehen, wenn Geräte weiter vom Router entfernt sind, gibt es mit Mesh Wi-Fi nicht mehr. Das gesamte Haus wird über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung und durch die Stationen des Mesh-Netzwerks bestens versorgt. 

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