Kaminöfen

Das richtige Rauchrohr für den Kamin

Der nächste Winter kommt bestimmt. Da lädt ein gemütlicher Kamin zum Verweilen ein Foto: K.-U. Häßler / Fotolia
Der nächste Winter kommt bestimmt. Da lädt ein gemütlicher Kamin zum Verweilen ein Foto: K.-U. Häßler / Fotolia

Die Harmonie der eigenen vier Wände wird durch einen Kamin oder einen Ofen noch weiter unterstrichen. Mit der Familie die Abende beisammen sitzen, das Feuer genießen und sich von der Romantik der Flamme innen und außen wärmen lassen. Ein Kamin oder Ofen mit Sichtfenster wertet das Zuhause auf und verpasst eine gemütliche Urigkeit. Neben einem hochwertigen Gerät sind auch die passenden Anbauteile wichtig, um das brennende Spektakel ausgiebig und gesund genießen zu können. Wir zeigen, worauf es bei einer funktionierenden Anlage ankommt.

Rund um den Ofen

Ist der Kamin gemauert oder ein passender Ofen ausgesucht, geht es an den Anschluss des selbigen. Wird der Rauchabzug und die Sauerstoffzufuhr verstopft oder ist undicht, tritt Rauch aus. Dieser sorgt dafür, dass Tapeten schneller vergilben und alles verbannt riecht. Bedeutend gefährlicher ist austretendes Kohlenmonoxid. Dieses tritt dann aus, wenn die Sauerstoffzufuhr zu niedrig geregelt ist. Passende Rauchrohre und die geeigneten Dichtungen sind neben dem Ofen der Kern des Systems. Vor der Installation stellt sich de Frage, ob das Rauchrohr Edelstahl ein- oder doppelwandig gefertigt sein soll. Bei doppelwandigen Verbindungsstücken kann z.B: der Abstand des Ofens zur Wand geringer ausfallen, da diese besser isolieren. Entscheiden ist auch, ob der Zugang zum Schornstein nach oben oder seitlich zur Wand erfolgt. Somit erfolgt eine sichere Ableitung des Rauches.

Die Installation

Zunächst wird der Ofen an den gewünschten Ort gestellt. Im zweiten Schritt ist das Endstück des Ofens mit einem im Durchmesser passenden Rohr zu versehen. Um die Verbindung noch dichter zu gestalten, hilft Kamindichtschnur aus dem Baumarkt. Auch die weiteren Rohre müssen im Durchmesser passen. Am einfachsten ist dies durch die modulare Bauweise, also dem Fakt, dass Rohre einfach ineinander gesteckt werden können und durch die spezielle Bauweise von vornherein die Aspekte der Dichtigkeit erfüllen. Das Anschlussstück für den Ofen wird durch die Wand oder Decke geführt. Ein Wandfutter aus dem Fachhandel dient der Abdichtung. Die Rauchrohre werden nun bis zum Schornstein verlegt und mit diesem verbunden. Sollte noch kein Schornstein bestehen, muss dieser selbst nach aktuellen Vorgaben installiert werden. Der örtliche Schornsteinfegermeister kennt alle Bestimmungen und verfügt über sinnvolle Tipps zum Bau der Anlage.

Prüfung empfohlen

Die Klärung mit dem Fachmann ist besonders sinnvoll, da dieser die Anlage in vorgeschriebenen Zyklen reinigen muss und durch die Anfrage schon der erste Kontakt besteht. Sind alle Teile verbunden und offiziell freigegeben, kann die Feuerstelle genutzt werden. Um die Rauchrohre frei zu halten, ist auch ein entsprechender Schutz am Schornstein anzubringen, so dass z.B. Vögel diesen nicht mit dem Nestbau abdichten oder die Anlage zu schnell verschmutzt. Nun steht den romantischen und besinnlichen Stunden nichts mehr im Weg.

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