Kaminöfen

Die Vor- und Nachteile eines Kaminofens im Überblick

Ein Kamin sorgt für Gemütlichkeit im Haus - Vor- und Nachteile im Überblick
Ein Kamin sorgt für Gemütlichkeit im Haus - Vor- und Nachteile im Überblick Foto: keresi72 / Pixabay

Einer der bedeutendsten Vorteile eines Kaminofens ist die rasche Wärmebereitstellung. Darüber hinaus benötigt ein Kaminofen wenig Platz und verfügt über eine hohe Flexibilität bezüglich des Auf- und Abbaus. Der Unterschied zu einem festen Kamin ist, dass er sich beim Umzug unvermittelt demontieren und mitnehmen lässt.

Zugegebenermaßen weisen Kaminöfen nicht nur Vorteile auf, sondern ebenfalls Nachteile. Diese sind jedoch angesichts der positiven Aspekte unbedeutend. Ein erheblicher Nachteil ist die Gefahr, die ein Kaminofen mit sich bringen kann. Wurde das Gerät nicht sorgfältig angeschlossen, kann das rasch zu echten Problemen führen. Allerdings liegt es am Besitzer selbst, Abhilfe zu schaffen. Dieser kann viel dafür tun, dass sein Kaminofen sicher in Betrieb ist.

Vorteile eines Kaminofens auf den Punkt gebracht

  • Die mühelose Montage
  • Das große Angebotsspektrum
  • Kaminöfen sind preiswert in der Anschaffung
  • Eine Ummantelung beispielsweise aus Speckstein, Naturstein oder Kacheln sorgt dafür, dass der Kaminofen Wärme speichert. Diese lässt sich als Strahlungswärme verwenden.
  • Ein entscheidender Vorteil eines wasserführenden Kaminofens ist die Versorgung des Hauses mit Brauch- und Heizwasser. Hierbei lässt sich die vorhandene Heizung bestens entlasten. Das spart nicht nur Energiekosten, sondern schont darüber hinaus zusätzlich die Umwelt.
  • Dabei ist die Umweltfreundlichkeit ein äußerst relevanter Aspekt. Fortschrittliche Kaminöfen verwenden nachwachsende Ressourcen und zählen hiermit zu den alternativen Energien der Wärmeerzeugung. Das Holz gibt bei der Verbrennung nämlich lediglich so viel CO2 frei, wie der Baum aufgegriffen hat. Hierbei handelt es sich um einen naturgemäßen Prozess. Bei der Verrottung wird die identische Menge wieder freigesetzt.
  • Kaminöfen verfügen über eine hohe Energieeffizienz. Neuartige Kaminöfen liegen bei knapp 90 Prozent. Sie benötigen wenig Brennmaterial und erzeugen kaum merkbare Emissionswerte. Dieser Aspekt verschafft ihnen einen weiteren Zugewinn beim Thema Umwelt.

Die Defizite eines Kaminofens

  • Ein Schwachpunkt des Kaminofens ist die stetig notwendige Nachbefeuerung. Komfortabel ist anders. Sobald der Kaminofen aus ist, geht auch die Wärme rasch verloren. Aufgrund dessen sind Pellet-Kaminöfen äußerst empfehlenswert. Diese verfügen über einen integrierten Vorratsbehälter, sodass nicht mehrmals am Tag nachgefeuert werden muss. Es reicht aus, wenn dieser alle ein bis zwei Tage aufgefüllt wird. Dieser Aspekt verspricht einen deutlichen Komfortvorteil. Kaminöfen ohne Ummantelung heizen lediglich dann, wenn das Feuer brennt. Damit die Strahlungswärme ebenfalls genutzt werden kann, ist eine Ummantelung mit Wärme speichernden Materialien ratsam.
  • Die Sicherheit ist von großer Bedeutung, wenn das Gerät in den eigenen vier Wänden in Betrieb genommen wird. Die Hersteller sind bereits sehr bemüht, das Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Jedoch kann der Kaminofen noch so sicher sein, wenn er falsch verwendet wird, schützt auch dieser nicht vor möglichen Gefahren. Der Kaminofen sollte in einem Raum platziert sein, der mindestens 12 bis 15 Quadratmeter groß ist. Andernfalls erhält die Raumluft zu wenig Sauerstoff.

Wird der Raum dann nicht dauerhaft gelüftet, können ernsthafte gesundheitliche Gefahren die Konsequenz sein. Bevor der Kaminofen in Betrieb genommen wird, muss dieser vom Schornsteinfeger begutachtet werden. Dieser berät ebenso über den richtigen Umgang und das Anfeuern. In der Regel enthalten Kaminöfen stets eine Bedienungsanleitung.

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