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Max Holzbau Unternehmensgruppe übergibt Kita an Bundesfinanzministerium

Max Holzbau Unternehmensgruppe übergibt Kita an Bundesfinanzministerium
Max Holzbau Unternehmensgruppe übergibt Kita an Bundesfinanzministerium Foto: © Max Holzbau Unternehmensgruppe

Spiel und Spaß in Rekordzeit

Gerade einmal zwölf Wochen Gesamtbauzeit brauchte es, bevor eine modulare Kita für die Mitarbeiterkinder des Bundesfinanzministeriums am 28. Juli 2020 ihrer Bestimmung übergeben wurde. Mit der in flexibler Holz- und Modulbauweise gefertigten Übergangskita findet der Nachwuchs beste Aufenthaltsbedingungen vor. Staatssekretär Werner Gatzer übergab die neue Kita vor wenigen Tagen an den freien Träger Fröbel, der seit August 20 Kinder und ihren Familien begrüßt.

Umgesetzt wurde das Baukonzept durch die Max Holzbau Unternehmensgruppe aus dem brandenburgischen Marienwerder, die seit Jahren Vorreiter der klimaschonenden Holzfertigmodulbauweise ist. Mit dem Bau der Kita für das Bundesfinanzministerium liefert der Mittelständler den Beweis, dass heute auch Zwischen- und Übergangslösungen ohne Qualitätsabstriche im nachhaltigen Sinne vollwertig und finanziell auch für die öffentliche Hand zu stemmen sind.

Bei dem Bau wurde auf die Modulbaulösung der Max Holzbau Unternehmensgruppe  gesetzt
Bei dem Bau wurde auf die Modulbaulösung der Max Holzbau Unternehmensgruppe gesetzt Foto: © Max Holzbau Unternehmensgruppe

Burkhardt Schröder, Geschäftsführer der Max Holzbau Unternehmensgruppe, zu den Beweggründen, eine solche bauliche Lösung auch für Betreuungseinrichtungen zu entwickeln: „Wir erlebten in den vergangenen Jahren immer wieder, mit welchen Einschränkungen und Übergangslösungen die Nutzer im Zuge von Modernisierungen oder Sanierungen in Schulen, Kindergärten oder anderen kommunalen Bauten leben mussten. Die klassischen Containerlösungen, wie sie jeder kennt, wurden und werden dabei keinesfalls den Nutzungsansprüchen gerecht und sind natürlich auch in keiner Weise nachhaltig. Das war für uns ein wichtiger Ansatz und auch Anreiz, ein System zu entwickeln, dass die öffentliche Hand, aber auch andere Investoren, in die Lage versetzt, Kostenverpflichtungen und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Wir setzen seit Jahren die Modulbauweise in privatwirtschaftlichen und privaten Bereichen in unterschiedlichster Weise um, verfügten also über den entsprechenden Erfahrungsschatz. In dieser Modulbauweise als Alternative zu bis dato genutzten konventionellen baulichen Wegen sahen wir daher den Lösungsansatz – auch für die öffentliche Hand. Die Vorteile lagen auch bei diesem Projekt auf der Hand: Bauzeit, Ausführungsqualität, Umweltschutz und Kostenvorteile durch die geschaffene „Mietmöglichkeit“ verbuchen die Bauherren auf der Habenseite. Die Flexibilität der Module können wir im Umkehrschluss problemlos auf andere Projekte übertragen.“

Dabei ist die Modulbaulösung der Max Holzbau Unternehmensgruppe so einfach wie überzeugend. Im aktuellen Fall der Kita für das Bundesfinanzministerium brauchte es gerade mal drei Stelltage auf der Baustelle, in denen 16 Module nach den Erfordernissen dieser Kita zusammengefügt wurden. 14 Module a 3 x 6 Meter sowie zwei Module a 12 x 3 Meter beherbergen zwei Gruppenräume, zwei Schlafräume, Büro, Küche sowie zwei Sanitärräume für Kinder und Erzieher.

Gut 90 Prozent aller Bauleistungen für diese Kita wurden bereits in unserem neuen, im letzten Jahr eröffneten, Werk in Trampe erbracht, sodass die finale Fertigstellung auf der Baustelle im Verhältnis zu herkömmlichen Bauweisen nur wenig Zeit und Umfang brauchte. „Die witterungsunabhängige Fertigung im Werk erwies sich auch hier einmal mehr als großer Vorteil. Zum einen fand sie unter ständiger Qualitätskontrolle statt. Darüber hinaus konnte die Baustellenabwicklung in dieser räumlich begrenzten Innenstadtlage hinsichtlich Lärmes und Schmutz im Verhältnis zu einer sonst üblichen „Dauerbaustelle“ zeitlich wesentlich verkürzt werden,“ unterstreicht Projektleiter Maximilian Schröder weitere Vorteile dieser modularen Bauweise.

Die eigenentwickelten Modulhäuser in ressourcenschonender Rahmenbauweise der Max Holzbau Unternehmensgruppe überzeugen mit einem echten Alleinstellungsmerkmal, denn bei der Herstellung werden u.a. auch Restholz und Sägespäne verwertet. Bei der Berliner Kita wurden Naturholzwände aus Fichte verbaut, die gemeinsam mit einer natürlichen Holzfaserdämmung für ein exzellentes Raumklima dank diffusionsoffener Wände sorgen. Mit Photovoltaikanlage und moderner Heiztechnik in Gestalt einer Wärmepumpe erfüllt diese Kita stringent den ökologischen Anspruch des Auftragnehmers. Eine zusätzliche Kühlung sorgt für gleichbleibend angenehme Temperaturen auch im Sommer.

Foto: © Max Holzbau Unternehmensgruppe

Das Bundesfinanzministerium als Auftraggeber ist vom Gesamtkonzept überzeugt. Ausschlaggebend für die Beauftragung war nicht nur der Kostenfaktor, denn das Ministerium zahlt an die Max Holzbau Unternehmensgruppe für die Zeit der Nutzung lediglich eine „Miete“, sondern auch der ökologisch stringent verfolgte Ansatz des Bauwerks – energetisch in der aktuellen Nutzung wie in der Wiederverwertung. Denn auch die Energiekosten sind dank des technischen Konzepts auf ein Minimum reduziert, Ressourcen werden geschont.

Staatssekretär Werner Gatzer betont im Rahmen der Schlüsselübergabe: „Flexible und familienfreundliche Arbeitsbedingungen haben im Bundesfinanzministerium einen hohen Stellenwert. Die neu geschaffenen Betreuungsplätze entlasten auch die Stadt Berlin. Ein wichtiger Aspekt beim Bau dieser Kita war der Klimaschutz. Dabei hat uns in der Umsetzung diese nachhaltige Holz- und Modulbauweise überzeugt. Sie versetzt uns zudem in die Lage, von hoher Energieeffizienz in diesem Gebäude zu partizipieren.“

Andrea Männel, Innenarchitektin bei der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH ergänzt: „Wir wissen, dass Räume auf Kinder wirken. Nachhaltigkeit und Authentizität sind uns daher bei der Ausgestaltung der Einrichtungen besonders wichtig. Wir sind froh, wenn ein Baukörper nicht nur gebaute Masse ist, sondern auch Lernräume schafft. Die hier verwendeten Materialkombinationen sind Wissensvermittler per se – Haptik, Optik und Geruch schaffen ein Gefühl von Geborgenheit und Wertigkeit. Für einen Interimsbau ist das eine überraschend hochwertige und flexible Lösung.“

Spielraum in der Kita
Spielraum in der Kita Foto: © Max Holzbau Unternehmensgruppe

Nach Fertigstellung der für die dauerhafte Unterbringung der BMF-Kita vorgesehenen Räumlichkeiten im Detlev-Rohwedder-Haus kann die Modulbau-Kita wieder abgebaut und kann für andere Zwecke weitergenutzt werden. Der Träger zahlt quasi für die Zeit der Nutzung lediglich fest vereinbarte Raten. „Damit sparen sich Auftraggeber nicht nur eine hohe Investition für einen Ersatzbau, sondern leben mit uns gemeinsam den nachhaltigen Anspruch,“ unterstreicht Burkhardt Schröder zweifellos eine Strategie, die künftig viel mehr Schule machen wird.

Quelle: www.max-haus.com

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