Der Neubau steht und auch der Einzug hat geklappt, doch ein Blick aus den Fenstern zeigt eine Landschaft, die eher an die Mondoberfläche als an einen Garten in der Vorstadt erinnert. Hausbesitzer stehen so vor der Wahl, nun einen Garten- und Landschaftsbauer mit der Gestaltung der Außenanlagen zu beauftragen oder selbst Hand anzulegen.
Eine Gartenbaufirma zu beauftragen, bedeutet zugleich auch eine nicht unbeträchtliche Investition, wobei die Gartengestaltung selbst aufgrund knappen Budgets meist recht einfach ausfällt. Oft wird diese Position in der Kalkulation der Kosten für den Hausbau zu gering angesetzt. Für Extrawünsche bleibt oft nichts übrig und so wird es wieder langweilige Rasenflächen mit ein paar Büschen geben sowie die gepflasterte Garageneinfahrt.
Doch aus einem Garten ließe sich viel mehr machen. Dazu braucht es auch nicht ein Riesenbudget, sondern Ideen und auch etwas eigene Muskelhypothek. Die gerade bei der Gartengestaltung gefürchtete Schwerstarbeit mit Schaufel, Picke und Schubkarre fällt heute Dank motorisierten Hilfsmitteln aus.
Viele solcher Geräte, von elektrischen Schubkarren, über Häcksler bis hin zum Minibagger finden sich zum Beispiel bei WEMATIK. Ist die Gartengestaltung einmal abgeschlossen, könnten Geräte wie ein Minibagger wieder veräußert werden, wobei der Wiederverkaufswert von Baumaschinen höher liegt als etwa der von Pkws.
Allerdings bergen Minibagger ein erhebliches Suchtpotenzial in sich, wenn der Umgang mit ihnen einmal erlernt ist. Dazu kommt, dass private Besitzer von Minibaggern schnell von Freunden und Verwandten gebeten werden, hier und da mal ein bisschen in deren Gärten zu baggern. So kann sich schnell durch den Verleih oder gelegentliche Gartenarbeiten ein zweites Standbein aufgebaut werden.
Das Paradies im Garten erschaffen
Mit dem richtigen Werkzeug stehen dem oder der Hausbesitzerin alle Möglichkeiten der Gartengestaltung offen. Warum nicht ein japanischer Steingarten, der übrigens nichts mit den in Mode gekommenen Kiesflächen in den Vorgärten zu tun hat.
Ein japanischer Steingarten ist vielmehr die Abbildung einer Landschaft mit großen Steinen, die die Berge darstellen, mit Schilf, einen kleinen Teich und Bambus sowie langblättrigem Gras. Eine miniaturisierte Pagode kann dazu gehören oder eine kleine Bogenbrücke.
Eine spezielle, länderspezifische Gartengestaltung ist in vielen Staaten der Erde mit einer langen Tradition verbunden. In Europa sind es vor allem die Engländer, die sich in dieser Beziehung hervortun, wobei deren Gartengestaltung ebenso ein Vorbild für den eigenen Garten sein kann.
In Deutschland kam der gestalterische Garten eigentlich erst zum Ende des 19. Jahrhunderts zu Ehren und mit ihm das weltweit bekannte Symbol deutscher Emsigkeit, der Gartenzwerg. Ideen für die Gestaltung des eigenen Gartens gibt es wie Sand am Meer und viele dieser Ideen erfordern nicht unbedingt den riesigen Kapital- und Materialeinsatz.
Gartenmöbel etwa lassen sich mit gebrauchten Paletten herstellen, Gartenwege mit Feldsteinen, die zusammen mit Zement auch dazu dienen können, einen Grill aufzubauen. Das muss keineswegs provisorisch aussehen, sondern kann sehr professionell und vor allem attraktiv wirken. Viele Anregungen dazu finden sich im Internet auf Portalen wie Pinterest (z.B. hier). Es braucht nur den Willen anzufangen, bevor der Sommer rum ist.
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