Zäune

Der Zaun als Hingucker – die richtige Abgrenzung für den Garten finden

Weißer Lattenzaun
Weißer Lattenzaun Foto: Bild von Peter Brown auf Pixabay

Sie definieren das Grundstück und sorgen für Privatsphäre: Zäune sind eines der wichtigsten Elemente bei der Gartengestaltung. Richtig ausgewählt, können sie zum echten Hingucker werden.

Doch welcher Zaun eignet sich für welchen Garten? Bei der großen Auswahl an Designs, Farben und Materialien kann man schnell den Überblick verlieren.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die wichtigsten Arten von Zäunen vor.

Diese Zäune sorgen für das gewisse Etwas

Gartenzaun
Gartenzaun Foto: Bild von Holger Langmaier auf Pixabay

Bevor Sie sich für einen Zaun entscheiden, sollten Sie sich zuallererst über den Zweck des Zauns im Klaren sein. Soll er als Schutz vor neugierigen Blicken dienen? Dann sollten Sie einen Zaun wählen, der mindestens 1,80 Meter hoch und blickdicht ist.

Dient der Zaun vor allem zur Definition des Grundstücks und soll lediglich ungebetene Gäste abhalten? Dann können Sie sich auch für einen niedrigeren Zaun oder eine Gabione entscheiden.

Außerdem müssen Sie vor der Auswahl des Zauns unbedingt abklären, welche rechtlichen Vorgaben Sie in Ihrer Gemeinde einhalten müssen. Erfragen Sie, welche „ortsübliche Einfriedung“ in ihrem Wohnort erlaubt ist.

Haben Sie Klarheit über den Zweck und die rechtlichen Vorschriften? Gut, dann geht es jetzt an die Auswahl Ihres Zauns. Im Folgenden stellen wir Ihnen die besten Ideen vor.

Der Koppelzaun

Koppelzaun
Koppelzaun Foto: Photo by Clay LeConey on Unsplash

Sie sind günstig, pflegeleicht und verleihen dem Garten eine heimelige Atmosphäre: Sogenannte Koppelzäune erfreuen sich als Einfriedung von Grundstücken immer größerer Beliebtheit. Ein Koppelzaun besteht aus Pfosten, die durch maximal drei querliegende Riegel verbunden sind.

Bekannt ist diese Art von Zaun auch unter dem Namen „Bonanza-Zaun“ oder „Ranch-Zaun“. Und wirklich: Grundstücke, die mit diesen Zäunen eingefriedet sind, strahlen die Ruhe und den Frieden einer Ranch in den USA aus.

Wurden die typischen weißen Koppelzäune früher aus Holz hergestellt, gibt es mittlerweile auch Ausführungen aus hochwertigem Kunststoff in allen möglichen Farben.

Der Vorteil dabei: Es entsteht kein Pflegeaufwand. Denn die Kunststoff-Koppelzäune müssen nicht – wie Holzzäune – gestrichen werden. Außerdem können Witterungseinflüsse dem Kunststoff wenig anhaben: Er verzieht sich nicht und ist sehr langlebig.

Die Gabione

Gabionen sind ein echter Hingucker: Sie bestehen aus einem Metallkäfig, in den Steine – manchmal auch Pflanzen – gefüllt werden. Gabionen können als Zaun, aber auch als Gestaltungselement im Garten eingesetzt werden: als Abstützung von Hängen oder als optisch ansprechende Lärmschutzwand.

Beachten Sie aber, dass Sie für Gabionen ein stabiles Fundament benötigen, damit der Untergrund durch das Gewicht der Steine nicht absacken kann. Im Vergleich zu anderen Zäunen ist das Aufstellen von Gabionen aufwendig und relativ kostenintensiv. Aber es lohnt sich – Gabionen verleihen dem Garten das gewisse Etwas.

Der Sichtschutzzaun

Sichtschutzzaun
Sichtschutzzaun Foto: Bild von Aixklusiv auf Pixabay

Soll Ihr Zaun vor allem neugierige Blicke abhalten und für die nötige Privatsphäre sorgen? Dann sollten Sie über einen Sichtschutzzaun nachdenken. Vor allem als Abgrenzung zum Nachbargrundstück, zur Einfriedung des Poolbereichs oder auch als Element für den Carport eignet sich diese Art von Zaun.

Sichtschutzzäune sind mindestens 1,80 Meter hoch und in verschiedensten Designs erhältlich: klassisch mit Verzierung oder ganz schlicht und modern ohne Schnickschnack.

Die Qual der Wahl haben Sie auch beim Material: Es gibt Sichtschutzzäune aus Holz, Komposit-Material und PVC. Wer es ganz natürlich mag, greift wohl eher zum Holz. Allerdings existieren mittlerweile optisch sehr ansprechende Kunststoff-Varianten, die bei genauerer Betrachtung sogar umweltfreundlicher sind.

Denn Sichtschutzzäune aus Kunststoff haben eine erheblich längere Lebensdauer als Holzwände und müssen nicht mit Holzschutzmitteln behandelt werden. Bei der Anschaffung sollten Sie aber unbedingt darauf achten, hochwertigen Kunststoff zu wählen, der ohne Probleme wieder entsorgt werden kann.

Der Friesenzaun

Ein Klassiker unter den Zäunen ist der sogenannte „Friesenzaun“. Wie der Name schon sagt, stammt er aus Norddeutschland – er macht aber mit seinem ansprechenden Design auch im Süden eine gute Figur. Das Besondere am Friesenzaun ist, dass die Zaunlatten in Wellenform angebracht sind. In der Mitte eines jeden Zaunfelds sind die Latten entweder am längsten oder am kürzesten.

Mit einem Friesenzaun haben Sie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, weil Sie die Höhe, Farbe und Wellenform passend zu Ihrem Haus auswählen können. Auch den Abstand zwischen den Latten können Sie individuell bestimmen. Friesenzäune werden aus Holz oder Kunststoff angeboten.

 

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