Der Weg von der Stadt auf´s Land ist für viele inzwischen eine echte Lebensalternative. Raus aus Hektik, Stress und großstädtischem Tempo – rein in ein bewusstes Leben mit der Natur, in ein Umfeld, in der Gemeinschaft und Zusammenhalt wichtige Merkmale für Lebensqualität sind. Das sagten sich im Jahr 2007 auch Matthias und Melanie Meinhardt, die sich mit einem Gartengrundstück im Südosten von Berlin den Wunsch nach Ruhe, Gestaltungsmöglichkeiten und einer Rückzugsoase fernab des städtischen Lebens erfüllten. In den Ort, der Jahre später ihr dauerhaftes Zuhause werden sollte, haben sie sich schon damals verliebt. Hier konnte besonders Melanie ihre Leidenschaft für´s Gärtnern ausleben, hier fand sie den Ausgleich zum Job als Arzthelferin. Und so wundert es auch nicht, dass die kleine Gartenkolonie in Gladowshöhe schnell zur zweiten Heimat wurde, in der der Gedanke, für immer in der heute 260 zählenden Seelen Gemeinde zu bleiben, mit den Jahren immer mehr Raum einnahm. 2012 entdeckte das Paar innerhalb des Ortes ein bewaldetes Grundstück voller Kiefern und Akazien, das den Wunsch nach dem neuen Zuhause verstärkte.
Mit dem Grundstückskauf gingen die beiden dann auch einen ganz klassischen Weg bei der Traumhaussuche: Die wohl bekannteste Berliner Baumesse am Postbahnhof sollte der Schlüssel zum Glück sein und sie auf dem Weg ins Traumhaus ein wichtiges Stück näher bringen. Von hier aus kamen drei Hausbaufirmen in die engere Wahl. Gespräche wurden geführt, Wünsche artikuliert, auf das Bauchgefühl gehört und die Kompetenz des jeweiligen Unternehmens bewertet. Anfangs war noch nicht klar, ob massiv gebaut oder ein Fertighaus in Holzbauweise entstehen würde – das sollten die Gespräche mit den Anbietern ergeben. „Da lagen schon Welten zwischen den einzelnen Beratungsgesprächen“, erinnert sich Melanie Meinhardt. „In einem war ich sogar quasi ´Luft`. Wenn ich eine Frage gestellt habe, wurde sie meinem Mann beantwortet…“, kann sie es heute mit Humor nehmen.
Erst das Gespräch mit MAX-Haus, einem Anbieter für Holzhäuser in konsequent ökologischer Bauweise, gab den Ausschlag für das künftige Heim. „Wir waren von Herrn Scheithauer, der uns damals beraten hat, so begeistert, dass wir nach einem Musterhausbesuch in Schönefeld und einem weiteren Besichtigungstermin der Produktionsstrecke im brandenburgischen Ruhlsdorf ganz sicher wussten, es wird ein MAX-Haus! Unsere Wünsche wurden ernst genommen, unser Anliegen, ein vorgegebenes festes Budget einzuhalten und vieles selbst zu machen, auch. Dazu hat uns das Hauskonzept in ökologischer Bauweise und eines wohngesunden Hauses von MAX-Haus überzeugt, deckte sich mit unseren Vorstellungen, was naturnahes Leben ausmacht. Es war einfach rund, und die Entscheidung war gefällt.“ Im Sommer 2013 ging es dann endlich los. Auch hier nutzte das Pärchen die Möglichkeit, noch einmal das Werk zu besuchen und dabei zuzuschauen, „wie unser eigenes Haus gebaut wird. Das war schon ein tolles Gefühl, “ erinnert sich Melanie.
Das Holzhaus mit der grünen Holzfassade ist inzwischen nicht nur bei den Nachbarn beliebt. Auch Spaziergänger bleiben immer wieder stehen und bewundern die Harmonie von Haus und Umgebung. Mit dem eineinhalbgeschossigen Haus haben sich der Aufzugsmonteur und die Arzthelferin eine rund 113 Quadratmeter große Oase geschaffen. Den Großstadtrummel vermissen sie übrigens überhaupt nicht.
Der Bereich im Erdgeschoss ist offen gestaltet – mit einer Küche als Mittelpunkt, die zudem dank eines 1,30 Meter breiten, fast bodentiefen, Fensters eine ständige Symbiose mit dem Außenbereich bietet. Dreifach verglaste Holzfenster und –türen sowie schöne naturfarbene Böden vervollständigen den „roten Faden“ des Lebens im Einklang mit der Natur. In der Bauphase haben sie vieles selbst gemacht, beispielsweise übernahmen sie die Fliesenarbeiten in Eigenregie.
Das Wechselspiel der Jahreszeiten im 1.600 Quadratmeter großen Garten ist aus jeder Perspektive des Hauses zu erleben. Die Leidenschaft der Hausherrin für´s Gärtnern lässt sich von hier aus besonders gut beobachten. Die handwerkliche Begeisterung der beiden erlebt man zudem im und um das Haus. Mit einer Kombination aus Altem und Neuem haben sie ihrem MAX-Haus einen ganz besonderen Charme eingehaucht. Der Kamin im Wohnbereich wird mit dem Holz aus den Bäumen, das die beiden bei der Beräumung des Grundstücks in mühevoller Arbeit gefällt und gelagert haben, beheizt. Er ist so platziert, dass er aus jeder Perspektive das wohlig anheimelnde Gefühl der Feuerstelle ausstrahlt. Vom Wohnzimmer aus führt eine doppelflügelige Terrassentür auf eine 30 Quadratmeter große Terrasse – „unser Sommerwohnzimmer“, wie es die Hausherrin nennt. Dieses wird von einem Schleppdach geschützt, das MAX-Haus bei der Hausaufstellung gleich mit montierte. Auch die Terrasse haben die Bauherren selbst gestaltet und zwar so, dass sie scheinbar nahtlos in den komplett neu angelegten Garten übergeht. Bei sanften Klangspielen kann man hier den Arbeitstag entspannt ausklingen lassen. Von hier lässt sich vortrefflich das Tummeln der Bienen und Schmetterlinge an den rund um die Terrasse angelegten Pflanzen und Blumen beobachten. Kräuter verströmen einen vielfältigen Duft – da entsteht ein schon fast toskanisches Flair inmitten der brandenburgischen Landschaft. Typisch skandinavisch hingegen ist die Eingangspforte mit der überdachten Veranda gestaltet. Aber auch hier kann man entspannt mit den Nachbarn plaudern.
Das Obergeschoss ist den Ruhe- und Entspannungsräumen vorbehalten. Intelligent wird der geräumige Flur dank einer Gaube als zusätzlicher Arbeitsbereich genutzt – natürlich mit Blick in den Garten. Auch an eine Abstellkammer wurde gedacht. Für Freunde und Nichten und Neffen gibt es ein eigenes Gästezimmer, das zu jeder Zeit gut frequentiert ist.
Inzwischen leben die Meinhardts seit fast drei Jahren in ihrem energetisch optimierten Traumhaus. Ideen, um die Symbiose aus Haus und Grundstück immer weiter zu optimieren, haben sie noch jede Menge. Die Sauna und einen Pool haben sie bereits umgesetzt, und auch an der Sommerterrasse soll es weitere „Optimierungen“ geben. Und wenn die Partylaune durch kommt, hat das Pärchen inzwischen sogar zwei Optionen: Den Weg nach Berlin oder in die eigenen Partylounge.
Technische Details „Villa Lönneberga“
Wohn-/ Nutzfläche gesamt: 113,69 m² – EG: 57,75 m² / OG 55,93 m²
Außenmaße: 7,80 m x 9,40 m
Effizienzhausklasse: KfW 55
Bauweise: Holztafelbau
Dachform: Satteldach
Dachneigung: Hauptdach 45°, Eingangsveranda 27 °, Gaube 27°, Terrassenüberdachung 16°
Architektonische Besonderheiten: Holzfassade, Holzfenster dreifach verglast, Atelierfenster in der Küche, raummittig platzierter KaminBauliche und technische Besonderheiten: Dämmung mit natürlicher Holzfaser; kontrollierte Lüftungsanlage; Thermofundament
Preis ab: 215.000 Euro schlüsselfertig als KfW 55 Haus
Weitere Informationen:
MAX-Haus GmbH
Prendener Straße 4, 16348 Marienwerder, Ortsteil Ruhlsdorf, Brandenburg
Telefon: 033395/5095 – 0 • Fax: 033395/509-19
E-Mail: mail@max-haus.com
www.max-haus.com
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