Ein Bungalow mit Ausbaureserve
„Wir hatten viele Ideen für ein eigenes Haus, aber kaum Ahnung vom Bau. Und trotzdem wohnen wir jetzt in einem tollen Eigenheim“, resümieren Thomas und Marco Kempf nicht ohne Stolz die Geschichte ihres Hausbaus. Fast vier Jahre lebt das Paar schon in dem 118 m2 großen Bungalow in Marwitz im nordwestlichen Teil des Berliner Speckgürtels. Mit kaum 30 Jahren haben sich die beiden jungen Männer den Traum von den eigenen vier Wänden im Grünen erfüllt.
„Wir haben gebrannt für dieses Haus. Gefühlt haben wir jeden Stein angefasst“. Als die Bauherren erzählen, dass sie ihre erste Nacht im Rohbau auf Luftmatratzen auf der Baustelle verbracht haben, bekommt man eine Ahnung von der Begeisterung. Während Thomas Kempf einen Kaffee zubereitet, wandert sein Blick aus dem Küchenfenster in den Garten. Am weiten Horizont ist hinter den Feldern die Silhouette des Berliner Fernsehturms zu erkennen. „In den ersten Wochen nach unserem Einzug 2018 wollten wir kaum zur Arbeit fahren, so sehr fühlte sich das neue Leben nach Urlaub an“, erinnert er sich. Vorher wohnten der Koch einer gehobenen Berliner Gastronomie und der Filialleiter eines Drogeriemarktes gemeinsam zur Miete in Berlin-Lichtenberg. Beide wollten schon immer im eigenen Haus leben. Nach einigem Suchen fanden sie 2016 das passende Grundstück in der Marwitzer Heide, einem neu erschlossenen Wohngebiet in der Gemeinde Oberkrämer.
Thomas Kempf überzeugte seinen Partner schnell von der Bauform des ebenerdigen Bungalows. Damit wurde das neue Eigenheim zu einer langfristigen und altersgerechten Lösung.
Ehrlich und verständlich beraten
Als Thomas Kempf auf einer Hausmesse eher zufällig auf Roth-Massivhaus stieß, hatte er ziemlich genaue Vorstellungen von der Hausplanung. Dass die Baufirma absolute Flexibilität beim Grundriss einräumte, war aber nicht der einzige Punkt, der für einen Bungalow von Roth-Massivhaus sprach. Auch die Sicherheit eines stimmigen Gesamtpakets und die zuverlässige Betreuung aus einer Hand waren dem Paar wichtig. Das Zünglein an der Waage bei der Entscheidung war möglicherweise die Art des persönlichen Umgangs. „Schon beim ersten freundlichen Kontakt mit der Messeberaterin fühlten wir uns kompetent, verständlich und vor allem absolut ehrlich beraten“, sind sich beide einig, „auch, wenn es mal weh tat.“ Der offene Austausch zog sich fort über die Beratungsgespräche im Marzahner Büro, die gesamte Bauphase mit dem Bauleiter Herrn Müller bis zur Schlüsselübergabe. Vorher hatte das Paar mit anderen Unternehmen nicht immer Gespräche auf Augenhöhe erlebt, vor allem bei der Finanzberatung. Die Entscheidung für Roth-Finanz „hat das Bauen und Finanzieren für uns nochmal stressfreier gemacht.“
Klares Ambiente und Ausbaureserve
Zeitlos und klar präsentiert sich der Bungalow mit seiner kräftig grauen Fassade und den weißen Fensterfaschen und Türlaibungen. Blickfang sind die beiden weißen Rundsäulen vor dem Portal unter dem abgeschleppten Walmdach. Pate stand der Bungalow Zingst, „aber davon dürfte am Ende nur das Dach dem Katalogmodell entsprechen“, schmunzeln die Bauherren. Entstanden ist ein absolutes Unikat. Thomas Kempf veränderte die rechteckige Grundform des Bungalows zu einem „H“, indem er das Eingangsportal und den gegenüberliegenden Terrassenbereich jeweils ein paar Meter nach innen zog. Auf der Terrasse gewährt nun der Dachüberstand Schutz, um auch bei Regen im Freien sitzen zu können. Im Hausinneren zieht sich die klare grau-weiße Farb- und Formgebung durch alle Räume fort. Die großzügige Küche im 46 m2 großen offenen Wohn-, Ess- und Küchenbereich bietet dem Spitzenkoch alle Möglichkeiten. Selbstverständlich mit einer optimal angepassten Arbeitshöhe. Das Bad mit einer extragroßen bodengleichen Dusche ist mit Villeroy & Boch ausgestattet. „Überrascht hat uns die teilweise hochwertige Ausstattung, die man ohne Aufpreis wählen kann“, so Thomas Kempf.
Dennoch sollten es ein paar Extras sein. Etwa ein großer Kaminofen, engobierte Dachziegel, eine Eingangstür aus solidem Aluminium. Die auf 2,20 erhöhten Türen vermitteln ein weites und luftiges Raumgefühl.
Nicht nur mit der Bungalowform – Stichwort: altersgerecht – auch beim Dach planten die Bauherren mit Weitsicht. Die etwas steilere Walmdachneigung von 45° bzw. 35° erlaubt den späteren Ausbau. „Wenn bei uns Nachwuchs einzieht, brauchen wir eine Ausbaureserve.“ So bietet der Bungalow sogar Raum für ein Leben mit aufregenden Veränderungen. Das Kinderzimmer im Hauptgeschoss dient derzeit noch als Arbeitszimmer.
„Wurden immer schnell informiert“
Ob es etwas gibt, das nicht geklappt hat? „Naja“, fängt Marco Kempf an zu berichten, „eigentlich wollten wir schon 2017 bauen. Doch nach sintflutartigen Regenfällen stand das Grundstück völlig unter Wasser und wir mussten alle Termine schieben“. Los gingen die Bauarbeiten dann im Januar 2018. Im April wurde Richtfest gefeiert, im September eingezogen. „Der Bau lief eigentlich wie am Schnürchen, wir waren fast täglich vor Ort.“ Den ständigen Austausch mit den Gewerken und dem Bauleiter Herrn Müller empfanden beide als geradeaus und unkompliziert, „über kleine Verzögerungen wurden wir immer schnell informiert.“
Eine echte Schrecksekunde war das plötzliche Zerspringen der gläsernen Duschwand kurz nach dem Einzug. Geholfen hat in dieser Situation, dass keine Schuldzuweisungen erfolgten, sondern nach ein paar Telefonaten und einer Entschuldigung Abhilfe geschaffen wurde. Ein paar fehlerhafte Bodenfliesen wurden ersetzt bzw. einigte man sich auf einen Preisnachlass.
Das alles klingt nach einem Hausbau mit vergleichsweise wenig Komplikationen. Haben die Kempfs einfach nur Glück gehabt? „Wir haben vorher mit Leuten geredet, die schon gebaut hatten. Aus deren Fehlern konnten wir quasi lernen“, lachen beide. „Und wir beauftragten einen unabhängigen Bauberater. Das empfehlen wir jedem Bauherrn.“ Hätten sie mit dem Wissen von heute etwas anders gemacht? Die Antwort kommt prompt: „Wir würden größer bauen. Und hätten das Dachgeschoss im gleichen Atemzug ausgebaut.“
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