Ulrich Barz (UB) vom Regionalen Immobilien Journal sprach mit dem Bauherrenpaar Herrn Dirk Raupbach und Frau Jana Rückwarth aus Kleinmachnow über ihren Hausbau eines Architektenhaus mit der Firma KOSIMA-Haus.
U. B.: Wie sind Sie auf die Firma KOSIMA-Haus aufmerksam geworden?
D. R.: Die Firma Kosima-Haus ist uns empfohlen worden. Bisherige Erstgespräche in den Musterhäusern anderer Anbieter hatten uns nicht vollumfänglich zufriedengestellt. Insbesondere bei tiefergehenden Informationswünschen stießen die meisten Verkäufer bald an ihre Grenzen. Uns war aber von Anfang an klar, dass wir einen „Wert“ schaffen wollen, ein Haus, indem wir natürlich auch eine lange Lebenszeit verbringen werden. Wir suchten daher eine Vertrauensperson, die zum einen Architekt ist und die im besten Fall das Haus auch selbst baut und es somit auch verantwortet. Also einen Fachmann in Planung und Ausführung, dem wir unsere „geplante Wertschöpfung“ anvertrauen.
U. B.: Wie verlief der Erstkontakt? Was hat Sie überzeugt?
D. R.: Wir sind auf den Geschäftsführer und Gründer von KOSIMA-Haus, den Architekten Herrn Peter Henn, zugegangen. So kam der Kontakt zustande. Nach einer Einladung seinerseits haben wir uns bei ihm getroffen. Wir haben ziemlich schnell gemerkt, da sitzt jetzt jemand der weiß um was es geht, vor allem auch bei der Architektur.
Der Schritt zum Architektenhaus
U. B.: Hatten Sie anfänglich nicht eine Stadtvilla geplant und sich dann während der Planungsphase für einen modernen Bau entschieden? Wie kam es dazu?
D. R.: Ja das ist richtig. In der Tat, als wir uns so umgeschaut haben gefielen uns die Stadtvillen sehr gut. Das war in unserer Anfangsphase vor vier bis fünf Jahren. Damals gab es noch nicht so viele Stadtvillen. Da war das noch der kommende, moderne und noch nicht so bekannte Stil. Als wir in die Detailplanung einstiegen und uns mit dem Bebauungsplan auseinander setzten, ergab sich bei der vorgegebenen Dachneigung schnell ein „Problem“: In diesem Gebiet Kleinmachnows muss das Dach vorschriftsmäßig 35° geneigt sein, was nicht unserer Vorstellung für unser eigenes Haus traf. Als Alternative bot sich ein Flachdach an. Die Variante eines Flachdachhauses schwang im Grunde genommen von Anfang an im Hinterkopf mit, – nur hatten wir bezüglich der Kosten Bedenken. Wir kannten bereits einige solche Häuser und fanden den Gedanken eigentlich sehr charmant.
U. B.: Wie hat Herr Henn auf die „Dach-Problematik“ reagiert?
D. R.: Als wir mit Herrn Henn wegen der Dachneigung diskutierten, merkten wir, dass er als Architekt sowieso mehr den Flachdachhäusern bzw. dem Bauhausstil zugeneigt ist. Unser Eindruck war, dass er für die Idee eines Flachdachs Feuer und Flamme war. Das war für uns die bis dato fehlende Initialzündung, die Planung eines Flachdachhauses anzugehen.
Individuelle Planung beim Architektenhaus
U. B. Wie war denn in der Planungsphase die Feinabstimmung mit Herrn Henn in Bezug auf die individuelle Umsetzung Ihrer eigenen Wünsche? Und die Planungsvorschläge von Herrn Henn als Architekt im Besonderen? Korrespondierten Sie mit ihm oder wie gestaltete sich die Zusammenarbeit?
D. R.: Es war eine gute, fruchtbare Zusammenarbeit. Wir sind in diese Planung natürlich mit einer bestimmten Vorstellung hineingegangen, weil wir uns im Vorfeld mit verschiedenen Haustypen auseinandergesetzt haben. Wir besuchten diverse Musterhäuser, schauten uns aber auch bestimmte Elemente an und sortierten aus, was uns konkret gefällt. Wir hatten uns also auf die Planungsgespräche vorbereitet und diskutierten unsere Vorschläge mit Herrn Henn. Er hat diese mit seinem architektonischen Sachverstand, soweit es mit der Architektur konform ging, umgesetzt. Er hat aber auch, letztendlich an einigen Punkten aus seiner fachlichen Sicht, ehrlich gesagt: „Das geht nicht.“ oder „Davon rate ich ab.“.
U. B.: Konnte er Ihnen seine Ratschläge anschaulich und verständlich erklären?
D. R.: Da gibt es ein schönes Beispiel zum Thema Eckfenster. Obwohl wir uns diese schon immer wünschten, hat uns Herr Henn dringend davon abgeraten, weil Eckfenster nicht das Thema des Hauses ist. Es war im Nachhinein richtig seinen Ratschlägen zu folgen, obwohl wir uns anfangs nur schwer von diesem Wunsch trennen konnten. Er hat eben als Architekt eine andere, ich würde sagen eine prinzipientreue, Sichtweise auf das künftige Haus. Wir sehen das Haus ja erst einmal nur auf dem Papier und können nur eingeschränkt beurteilen, welche Elemente miteinander harmonieren und welche nicht oder anders gesagt, ob das Element zum architektonischen Thema des Hauses passt oder nicht. Trotzdem war viel Harmonie in unserer Zusammenarbeit.
U. B.: Aber insgesamt war es eine fruchtbare Zusammenarbeit?
D. R.: Das sieht man ja am Ergebnis des Hauses. Ich glaube, dass das Vertrauen als Bauherr zu dieser Person, in der Regel der Architekt, der wichtigste Aspekt bleibt. Das muss einfach passen. Wenn man beim kennen lernen das Gefühl hat, dass es zum Beispiel menschlich nicht miteinander funktioniert, dann kann ich nur sagen: Finger weg! Man sollte solange suchen, bis jemand da ist, dem auch vertraut werden kann. Schließlich errichtet man gemeinsam etwas für einen langen Zeitraum und setzt dabei eine Menge Geld um.
U. B.: Sie sind beide berufstätig. Blieb trotzdem genügend Zeit für ausführliche Gespräche?
J. R.: Herr Henn hat stets Zeit für uns gehabt. Auch zu den unmöglichsten Zeiten, ob es abends oder am Wochenende war. Da wir beide berufstätig sind, konnten wir uns in der Regel nur zu diesen Zeiten absprechen. Auch bei kurzfristigem Gesprächsbedarf konnten wir uns darauf verlassen. So konnten wir uns z.B. in seinem Berliner Büro treffen, wenn es für uns an diesem Tag nicht anders möglich war. Er hat dann immer versucht die Ideen, die uns meist über Nacht eingefallen sind, gleich auf Papier umzusetzen. Menschlich sind wir wunderbar klargekommen. Und das ist ebenfalls sehr wichtig.
D. R.: Es ist sehr wertvoll, wenn jemand da ist, der „fremde“ Gedanken sofort aufs Papier bringen kann. Dadurch zeigt sich manchmal eine ganz andere Perspektive als man es sich vorgestellt hat. Mit einer Skizze vom Fachmann schafft man eine gemeinsame Sprache und dadurch kommt es zu einem viel besseren Entscheidungsprozess.
U. B.: Im Allgemeinen sind ja freigeplante Architektenhäuser teurer als Typenhäuser und manchmal auch unkalkulierbar. Wie war denn hier die Preisgestaltung und –garantie? War der kalkulierte Preis am Ende auch der den Sie eingeplant hatten? Oder wurden Dinge, die Sie am Anfang nicht absehen konnten, unverhältnismäßig teuer?
D. R.: Gute Frage! Das war für uns ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Wir haben Herrn Henn von Anfang an klar gemacht, dass wir Intransparenz und Nichtnachvollziehbarkeiten vermeiden wollen. Viele Projekte im Großen sowie im Kleinen scheitern oder führen zu Unzufriedenheit, weil die Erwartungshaltungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer nicht abgeglichen wurden. Daher wollten wir, dass er uns ehrlich und offen sagt, welche Leistungen wir für welches Geld bekommen. Unerwartete Überraschungen wollten wir vermeiden.
Architektenhaus zum Festpreis als Vorteil
U. B.: Konnte Herr Henn Ihre Wünsche bezüglich einer offenen, ehrlichen Kommunikation zu Kosten und Leistungen erfüllen? Und vor allem: Blieb es bei der Preissicherheit?
D. R.: Herr Henn hat unsere Bitte angenommen. Und wir sind am Ende bei dem Preis, den er kalkuliert hatte, herausgekommen – natürlich zuzüglich unserer eigenen Ausstattungswünsche zum Beispiel bei den Badfliesen, der Badausstattung oder bei der Küche. Das war uns aber bewusst und von Beginn an klar. Wichtig blieb von Anfang an die Transparenz: Das ist im Preis enthalten und das nicht. Es hat funktioniert. Wir sind voll im Kostenrahmen geblieben.
U. B.: Kann man insgesamt sagen, dass Sie mit der Leistung der Firma KOSIMA-Haus zufrieden waren?
D. R.: Absolut! U. B.: Dann danke ich Ihnen für dieses Gespräch.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.kosima-haus.de
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