Pelletheizung
Pelletheizung Foto: ©Kange Studio - stock.adobe.com

Pelletheizung

Pellets – die umweltfreundliche Art, günstig zu heizen

Vorreiter für das Heizen mit Holzpellets waren die USA und Kanada und seit den 90er Jahren wurde dieses Brennmaterial auch in Österreich und in skandinavischen Ländern als Alternative zu fossilen Brennstoffen genutzt. Auch in Deutschland steigt die Anzahl der Haushalte, die mit Holzpellets heizen.

Die Gründe für diesen Anstieg liegen in den steigenden Verbrauchskosten für Gas und Öl, der komfortablen Bedienung und der Umweltfreundlichkeit von Pellet-Heizungsanlagen. Im Gegensatz zu den endlichen Energiequellen, zu denen Kohle, Erdgas und Erdöl gehören, ist Holz ein heimischer und erneuerbarer Energieträger, durch dessen verstärkten Einsatz der Treibhauseffekt verringert werden kann. Schützen auch Sie Ihre Umwelt und heizen Sie mit den umweltfreundlichen Holzpellets.

Was sind Holzpellets?

Pellets für die Pelletsheizung
Pellets für die Pelletsheizung Foto: ©exclusive-design - stock.adobe.com

Als Holzpellets wird das Brennmaterial für eine Pelletheizung bezeichnet, das aus naturbelassenem und getrocknetem Restholz, wie Sägemehl, Hobelspänen oder Waldrestholz hergestellt wird. Dabei weisen die Presslinge meist einen Durchmesser von 6 mm und eine Länge von 20-30 mm auf und werden ohne Zuhilfenahme von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck zusammengepresst.

Der Heizwert der Holzpellets entspricht etwa 5 kWh/kg, d.h., der Energiegehalt von einem Kilogramm Holzpellets ist vergleichbar mit etwa dem Energiegehalt eines halben Liters Heizöl.

Für das genormte Brennmaterial wurden die Qualitätsanforderungen in Deutschland unter der DIN 51731, in Österreich unter der ÖNORM M 7135 festgelegt. Seit dem Frühjahr 2002 gilt zusätzlich zu den oben genannten Normen ein neues Zertifikat, das unter dem Namen DIN plus eingeführt worden ist. Dabei vereint das Zertifikat DIN plus die Vorzüge der deutschen Norm DIN 51731 und der österreichischen Norm ÖNORM M 7135. Darüber hinaus stellt das neue Zertifikat DIN plus Anforderungen an die Abriebfestigkeit und das Prüfverfahren.

Qualitativ hochwertige Holzpellets sind durch hohe Dichte, geringe Restfeuchte und geringen Abriebwert gekennzeichnet, wobei der Abriebwert in einem Ligno-Tester ermittelt wird und somit die Aussage getroffen werden kann, inwieweit die Holzpellets den mechanischen Belastungen, beispielsweise beim Transport, standhalten können.

Das Brennverhalten der Holzpellets wird durch die Dichte beeinflusst, d. h. je dichter sie sind, desto höher ist der Heizwert und demzufolge niedriger ist der Verbrauch an Holzpellets.

Ein Merkmal für hochwertige Holzpellets ist ihr Aussehen. Die Oberfläche der Holzpellets sollte glatt und glänzend und ohne Risse sein.

Beim Abriebwert ist Folgendes zu beachten: Je geringer er ist, desto stabiler sind die Holzpellets und demzufolge geringer ist auch die Staubentwicklung beim Einblasen. Ist der Abriebwert höher, können die Holzpellets leichter zerfallen.

Da die Restfeuchte und der Aschegehalt qualitativ hochwertiger Holzpellets geringer als bei anderen biogenen Brennstoffen sind, weisen Holzpellets einen deutlich höheren Heizwert auf und durch die geringe Restfeuchte ist eine Lagerung in geschlossenen, trockenen Räumen ohne Probleme zu realisieren.

Achten Sie beim Einkauf Ihrer Holzpellets auf deren Herkunft und lassen Sie sich diese vom Lieferanten belegen, damit Sie sicherstellen können, dass Ihre Holzpellets nach den DIN-Normen hergestellt und qualitativ hochwertig sind.

Vor- und Nachteile von Holzpellets

Es gibt einige Gründe, die dafür sprechen, Holzpellets als Brennstoff einzusetzen, da sie neben Vorteilen für die Umwelt auch ökonomische Vorteile haben.

Ökologische Vorteile

Im Unterschied zu fossilen Energieträgern sind Holzpellets CO2-neutral, d. h. wenn Holzpellets verbrannt werden, wird so viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt, das mit der Menge vergleichbar ist, die der Baum bei seinem Wachstum aufgenommen hat. Es handelt sich dabei folglich um einen geschlossenen Kohlenstoffkreislauf. Werden dagegen fossile Energieträger verbrannt, erfolgt eine Freisetzung von Kohlenstoffdioxid, das Millionen von Jahren gespeichert worden ist. Durch diese Freisetzung bleibt eine Erhöhung des CO² Gehaltes in der Atmosphäre nicht aus, die entscheidend für den anthropogenen Treibhauseffekt verantwortlich ist.

Die Neutralität des CO2 bei Holzpellets bezieht sich natürlich nur auf den eigentlichen Verbrennungsprozess, denn bei der Gewinnung, Aufbereitung und auf dem Transportweg wird genauso, wie bei anderen Energieträgern, ebenfalls Kohlenstoffdioxid freigesetzt, das letztendlich zum Treibhauseffekt beiträgt. Allerdings emittieren Holzbrennstoffe, einschließlich der Vor- und Aufbereitung, wesentlich weniger Kohlendioxid als fossile Brennstoffe oder Heizungen, die mittels Elektrowärme betrieben werden.

Ein weiterer Vorteil neben der Verringerung des Ausstoßes an Kohlendioxid ist der geringere Ausstoß an Schwefeldioxid. Dieses Gas trägt maßgeblich zur Bildung des sauren Regens bei und ist damit mitverantwortlich für das Waldsterben. Dies zeigt, dass das Heizen mit Holzpellets einen Beitrag dazu leistet, die Wälder und damit die Umwelt zu schützen.

Neben den oben genannten Vorteilen weisen Holzpellets noch einen positiven Aspekt in Bezug auf ein geringeres Transportrisiko auf, denn die Gefahr von Umweltverschmutzungen durch Lecks, die in Gaspipelines, oder als Folge von Tankerunglücken auftreten können, entfallen bei der Verwendung von Holzpellets.

Auch bei der Lagerung haben Holzpellets einen entscheidenden Vorteil gegenüber fossilen Energieträgern. Im Vergleich zur Gefahr von Bränden, Explosionen oder Verunreinigungen des Grundwassers bei fossilen Energieträgern ist dieser Aspekt bei Holzpellets deutlich geringer bzw. ganz auszuschließen.

Ökonomische Vorteile

Kostenvorteile für Holzpellets
Kostenvorteile für Holzpellets Foto: ©kaliantye – stock.adobe.com

Durch die Nutzung heimischen Holzes und der Produktion von Holzpellets werden zahlreiche Arbeitsplätze in Gewerbe, Industrie und Dienstleistung sowie der Land- und Forstwirtschaft geschaffen und erhalten. Dies trägt maßgeblich dazu bei, die sozialen regionalen Strukturen zu sichern.

Ein weiterer ökonomischer Aspekt bei der Verwendung von Holzpellets ist ihr Preisvorteil, denn Holzpellets stellen eine kostengünstige Alternative zu den fossilen Brennstoffen dar, da sich ihr Preis weitgehend unabhängig von den Öl- und Gaspreisen entwickelt. Außerdem ist Holz ein nachwachsender und somit ständig verfügbarer Brennstoff, der eine Unabhängigkeit von Erdgas und Heizöl fördernden Ländern ermöglicht.

Holzpellets haben aber nicht nur Vorteile gegenüber fossilen Energieträgern, sondern weisen auch im Vergleich zu biogenen Festbrennstoffen positive Aspekte auf. So benötigen Holzpellets gegenüber Stückholz ein geringeres Lagervolumen und eine unproblematische Vorratshaltung ist damit für die Heizperiode sichergestellt.

Auch in Sachen Transportfähigkeit können Holzpellets punkten. Durch ihre Rieselfähigkeit und Größe wird eine einfache Handhabung, ein leichter Transport und der Einsatz von automatischen Fördersystemen ermöglicht und die Holzpellets können mit einem Tankwagen angeliefert, in den Lagerraum gepumpt, und von diesem dann automatisch zum Brenner transportiert werden. Durch diese Vorteile sind Heizungen mit Holzpellets bezüglich Komfort Ölheizungen gleichzusetzen.

Nachteile von Holzpellets

Ein Nachteil für das Heizen mit Holzpellets sind die Grundkosten, die bei einer Anschaffung oder Umrüstung auf Pelletheizungen entstehen. Allerdings können unter bestimmten Umständen Förderungsmittel für Anschaffung oder Umrüstung in Anspruch genommen werden, die im Einzelfall erfragt werden sollten.

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Herstellung von Pellets

Pelletsherstellung
Der Weg vom Wald zum Holzpellet Foto: ©Antonio Gravante - stock.adobe.com

Pellets werden aus den Rohstoffen Sägemehl, Hobelspänen oder Waldrestholz hergestellt, die fast ausschließlich als Nebenprodukte der Holz verarbeitenden Industrie, beispielsweise in Säge- und Hobelwerken, anfallen. Diese trockenen und naturbelassenen Späne werden ohne Zuhilfenahme von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck zusammengepresst, wobei die Qualität der Späne für die Hochwertigkeit des Endproduktes eine große Rolle spielt.

Es ist daher wichtig, dass bei der Herstellung der Holzpellets laufende Qualitätskontrollen stattfinden, die von der Annahme der zu verarbeitenden Späne, über die Aufbereitung, bis hin zum fertigen Holzpellet reichen. Dabei sind für die Herstellung einer Tonne Holzpellets zwischen 6 bis 8 Kubikmeter Holzspäne erforderlich.

Um eine gleichbleibend hohe Qualität des Produktes zu gewährleisten, ist neben der Qualität des Ausgangsmaterials eine sorgfältige Aufbereitung der Späne unerlässlich. Dabei wird der Holzrohstoff so homogenisiert, dass zu jedem Zeitpunkt sichergestellt ist, dass die Druckpresse einen Rohstoff verarbeitet, der vor allem bei der Feuchte des Holzes und der Größe der Späne identische Eigenschaften aufweist.

Auch der Unterschied zwischen den Holzarten stellt natürlich unterschiedlich hohe Anforderungen an die Presse, denn Harthölzer, wie beispielsweise Buche, Eiche oder Esche benötigen höhere Presskräfte als Weichhölzer.

Für die Gewährleistung der Spänequalität, die eine geregelte Restfeuchte aufweisen, werden die Späne bereits im Vorfeld unter Zuhilfenahme von Band- oder Trommeltrocknern getrocknet und dann in der Regel über Magnetabscheider und Steinfallen, zur Ausfilterung von Störstoffen, der Hammermühle zugeleitet, die die Holzreste so zerkleinert, dass sie nicht über die maximale Größe von ca. 4-6 Millimetern für die Bearbeitung in der Presse hinausgehen. Zu große Holzreste werden mittels eines Siebes aussortiert, damit eine möglichst einheitliche Form und Größe der Holzspäne gewährleistet wird.

Bei der Herstellung der Holzpellets ist keine Zugabe von chemischen Bindemitteln erlaubt, daher ist zur Erhöhung der Stabilität und Abriebfestigkeit der Holzpellets lediglich eine Beigabe von Presshilfsmitteln, wie beispielsweise Stärke oder Mehl, zugelassen, dabei dürfen die Zusatzmittel 2 % nicht überschreiten. So erfolgt die Bindung der Holzpellets nur durch das holzeigene Lignin, einem organischen Stoff, und den hohen Druck, der während des Pelletierens auf die Holzspäne wirkt.

Für die Bearbeitung in der Presse sind ein möglichst gleichbleibender Wassergehalt und eine einheitliche Temperatur der Holzspäne notwendig. Um dies laufend zu gewährleisten, werden regelmäßige Messungen in den Vorratsbehältern vorgenommen. Dabei ist ein Wassergehalt zwischen 10 und 15 % zulässig.

Nach der Aufbereitung der Holzspäne werden sie zu den Pressen transportiert und mittels spezieller Rollen, auch Koller genannt, sowie Flach- oder Ringmatrizen gepresst. Die Qualität der fertigen Holzpellets kann bei diesem Vorgang durch Veränderungen des Pressdruckes und anderer technischer Veränderungen beeinflusst und gezielt an die Anforderungen an das Endprodukt angepasst werden.

Nachdem die Holzpellets die Matrizen passiert haben, werden sie auf die gewünschte Länge abgeschnitten und abgekühlt, da sie sich während des Pressvorganges aufgeheizt haben. Während des Abkühlvorganges härtet das Lignin aus.

Bevor die Holzpellets nun in Verladesilos eingelagert werden, werden Abrieb und Feinanteile abgesiebt. Das Gleiche geschieht nochmals vor dem Verladen in die Silo-LKWs, so dass sichergestellt wird, dass der Feinanteil bei der Verladung nicht über max. 1 % liegt. Nach diesem Endprozess sind die Holzpellets zur Lieferung an den Verbraucher bereit.

Lagerung von Pellets

Gelagerte Holzpellets
Für die Lagerung der Holzpellets müssen Sie im Heizungskeller mehr Platz einplanen. Oft erfolgt die Lagerung auch in Pellettanks Foto: ©tchara – stock.adobe.com

Holzpellets können entweder in handelsüblichen Verpackungen direkt im Großmarkt eingekauft und Platz sparend gelagert werden oder werden in größeren Mengen mit einem Tankwagen angeliefert und in den Vorratsraum bzw. Behälter eingeblasen.

Für den Lagerraum der Holzpellets gilt: Er muss staubdicht und trocken sein, denn nur durch eine trockene Lagerung der Holzpellets kann der Wassergehalt der Pellets beständig unter 10 % gehalten werden, sodass die Stabilität und demzufolge ein gleich bleibender Heizwert garantiert werden können.

Das nutzbare Volumen für die Lagerung der Holzpellets liegt etwa bei 2/3 des Raumvolumens. Dabei hat der Endverbraucher die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten, um die Holzpellets zu lagern, die sich nach dem Platzangebot und der Ausstattung des Hauses richten.

Zum einen kommt ein trockener Kellerraum in Frage, der zum Holzpelletlager umfunktioniert wird, andererseits können Silos aus Metall oder Stoffgewebe zur Aufbewahrung der Pellets genutzt werden. Werden diese Silos außerhalb des Hauses aufgestellt, müssen sie in jedem Fall gegen Regenwasser und Feuchtigkeit geschützt werden.

Im Lagerraum für die Holzpellets dürfen sich, aus Gründen der Brandschutzsicherheit, keine Elektroinstallationen befinden. Dazu gehören Steckdosen, Lichtschalter u. ä. Beachten Sie bei der Frage nach dem geeigneten Lagerraum für die Holzpellets Folgendes:

Die Leitungsführung vom Tankwagen zu Ihrem Lagerraum sollte möglichst gradlinig sein. Dabei beträgt die maximale Länge des Schlauches vom Tankwagen 30 Meter, d. h., die Einblas- und Abluftrohre des Lagerraums für die Holzpellets dürfen sich maximal 30 Meter vom Standort des Tankwagens entfernt befinden. Achten Sie zudem darauf, dass die Befüllstutzen von außen zugänglich sind.

Sollten Ihre Lagerräume für die Holzpellets nicht an eine Außenmauer des Gebäudes grenzen, so ist zu berücksichtigen, dass die Einblas- und Abluftrohre, unter Berücksichtigung der geltenden Brandschutzbestimmungen, bis an die Außenmauern geleitet werden können. Des Weiteren muss sich in unmittelbarer Nähe der Befüllstutzen ein Stromanschluss mit 230 V befinden, der mit 16 Ampere abgesichert ist, an den das Gebläse angeschlossen wird, das für das Absaugen des beim Befüllen entstehenden Staubes benötigt wird.

Wenn die Holzpellets unter Zuhilfenahme einer Förderschnecke aus dem Vorratsraum befördert werden, ist es unabdingbar, dass der Lagerraum direkt an den Heizraum angrenzt. Erfolgt die Brennstoffversorgung über eine Saugaustragung, kann sich der Heizraum bis zu 20 Meter entfernt befinden. Wie bei Gas- und Ölheizungen auch, sollte der Heizraum für eine ausreichende Belüftung an die Außenmauer des Gebäudes grenzen. Ist dies nicht der Fall, muss durch ein zusätzliches Belüftungsrohr, das zur Außenmauer führt, der erforderliche Luftaustausch sichergestellt werden.

Bevor Räume für Lager- und Heizraum umgebaut werden, ist es sinnvoll, sich über die geltenden Vorschriften zur Lagerung von Holzpellets und deren Heizung umfassend zu informieren.

Die Pelletheizung

Kosten Pelletheizung
Die Kosten einer Pelletheizung sind höher als bei anderen Heizsystemen Foto: ©nosorogua - stock.adobe.com

Inzwischen werden im Handel vier verschiedene Systeme für die Heizung mit Holzpellets angeboten, zum Beispiel:

  • Einzelöfen
  • Einzelöfen mit Wassertaschen
  • Halbautomatische Zentralheizungskessel (Kompaktanlagen)
  • Vollautomatische Zentralheizungskessel mit Saug- oder Schneckenförderung

Sie unterscheiden sich vor allem bezüglich ihrer Leistung und ihres Bedienkomforts. Pelletöfen sind für die Aufstellung im Wohnbereich geeignet und sind in verschiedenen Materialien und Farben erhältlich. Der Leistungsbereich dieser Öfen liegt zwischen 5-15 kW.

Diese Einzelöfen besitzen einen Vorratsbehälter, der vom Brennraum abgetrennt ist, und manuell befüllt wird. Eine gefahrlose Befüllung ist auch während des Heizbetriebes möglich. Einzelöfen können durch den Einbau einer Wassertasche und zusätzlichen Anschluss an ein Heizsystem zu Zentralheizungsanlagen erweitert werden, die sich für Etagenwohnungen oder Niedrigenergiehäuser eignen. Für Ein- oder Zweifamilienhäuser, die mit Holzpellets beheizt werden sollen, kommen halb- oder vollautomatische Pellet-Zentralheizungen in Betracht.

Der Verbrauch

Bereits heute stellt das Heizen mit Holzpellets eine wirtschaftliche Alternative zum Heizen mit fossilen Brennstoffen dar. Dabei können die Kosten für Holzpellets regional unterschiedlich sein.

Wenn bei den Berechnungen für Holzpellets ein Netto-Preis von 186 Euro pro Tonne zugrunde gelegt wird, entspricht dies bei einem Einfamilienhaus-Neubau etwa 350 Euro jährlichen Kosten bei einem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 %. Bei Heizöl und Erdgas gilt der Normalsteuersatz von 19 %.

Fazit: Heizen mit Pellets - komfortabel, effektiv, sauber und günstig!

Pellets sind eine wunderbare Alternative zum Heizen mit fossilen Brennstoffen, die unserer Natur viel abverlangen und ihr sogar nachhaltig schaden. Hergestellt aus Abfällen der Industrie und Fortwirtschaft, bieten Pellets dem Verbraucher die Möglichkeit, mit gutem Gewissen und dabei sauber und günstig zu heizen.

Zwar kostet die Umrüstung auf eine entsprechende Anlage zunächst Geld, sie amortisiert sich meist jedoch schon nach wenigen Jahren. Unter Umständen kommen diverse Fördermöglichkeiten in Betracht, über die das Internet oder der Heizungsbauer vor Ort eingehend informieren kann.

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