1. Küchenzeile
Die Küchenzeile ist die häufigste Form der Küche. Idealerweise beginnt die Küchenzeile auf der linken Seite mit dem Vorratsbereich, inklusive Kühlschrank. Daran schließt sich der Stauraum für Geschirr, Töpfe und Pfannen an. Darauf folgt die Spüle. Falls genügend Platz vorhanden ist, steht dort auch der Geschirrspüler. Im Unterschrank wird der Abfalleimer aufbewahrt. Am äußersten rechten (oder linken) Ende der Küchenzeile steht der Herd.
2. Doppelzeile
Bei dieser Küchenform stehen sich praktisch 2 Küchenzeilen gegenüber. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, die Arbeitsbereiche zu trennen. Auf der einen Seite sind der Stauraum und der Herd nebeneinander angeordnet. Das macht Sinn, weil Sie die schweren Töpfe und Pfannen sowie Geschirr griffbereit haben. Auf der gegenüberliegenden Seite grenzt wiederum die Spüle direkt an die Vorbereitungszone. An diese schließt sich der Vorratsbereich an.
3. L-Küche
Bei dieser beliebten Küchenform platzieren Sie die Vorbereitungsfläche in Form einer großen Arbeitsplatte am besten an den Treffpunkt der beiden Schenkel. So können Sie den Raum optimal ausnutzen. Dort ließen sich ohnehin nur schlecht Schränke stellen. Auf der kurzen Seite des Schenkels schließt sich direkt an die Vorbereitungszone die Koch- und Backzone an. Auf der anderen Seite grenzt die Spüle an die Arbeitsfläche. Daneben schließen sich Stauraum und der Vorratsbereich an.
4. U-Küche
Die U-Form birgt gute Möglichkeiten, Ihre Küche effizient zu planen. Beinahe die gesamte Breitseite des U wird durch eine Arbeitsplatte eingenommen. Ein Schenkel beherbergt die Kochzone und Stauraum für Töpfe und Pfannen. Der gegenüberliegende Schenkel wird durch die Spüle eingenommen, die an die Arbeitsplatte der Breitseite angrenzt. Daneben bleibt genug Stauraum für diverse Küchengeräte, Kühl- und Gefrierschrank sowie Vorratsschränke.
5. Inselküche
Bei der Inselküche stehen der Herd und die Spüle im Zentrum des Raums. Das ist optimal, den dadurch sind sie von allen Seiten zugänglich. Sie werden durch eine große Vorbereitungsfläche mit Arbeitsplatte voneinander getrennt. An einer Seite des Raums sind die Bereiche zur Bevorratung und Verstauen von Küchengeräten angeordnet. An einer Seite passt auch ein Backofen auf Augenhöhe und eine Mikrowelle gut hin.
Es empfiehlt sich nicht, Vorratsschränke über den gesamten Raum zu verteilen. Dadurch werden die Laufwege zu lang.
6. G-Küche
Sie bietet sehr viel Platz, sowohl zum Unterbringen von Küchengeräten und Vorräten als auch zum Arbeiten. Fast die komplette Seite eines Raums kann deshalb als Vorbereitungszone dienen. Daran schließt sich die Kochzone an. Auf der anderen Seite der Vorbereitungszone bleibt auch für die Spüle viel Raum Auf der Kochzone gegenüberliegenden Seite schließen sich Stauraum und der Vorratsbereich an die Spüle an. Erfahrungsgemäß passen auch ein Ey-Level Backofen und eine ebenfalls auf Augenhöhe montierte Mikrowelle in die G-Küche.
Bei jeder Küchenform müssen Sie darauf achten, dass in der Mitte noch genug Platz zum Arbeiten und Bewegen bleibt. In der Praxis lassen sich die diversen Arbeitsbereiche nicht immer so ideal anordnen wie hier beschrieben. Deswegen ist es so wichtig, Ihre Küche individuell zu planen.