Bei Unterschränken ist noch immer die klassische Schwenktür weit verbreitet, weil sie einfach und robust ist. Aus ergonomischer Sicht sind Schwenktüren nicht zu empfehlen, selbst wenn sie mit dämpfenden Scharnieren versehen sind. Sie sollten möglichst Auszügen oder Schubladen den Vorzug geben. In einigen Fällen werden auch grifflose Türen verwendet, die sich elektrisch, ausgelöst durch einen Sensor, öffnen. Diese Lösung ist beispielsweise für Unterschränke praktisch, in denen sich Abfallbehälter befinden.
Für Oberschränke empfehlen Küchenexperten Türen, die nach oben öffnen. Schwenktüren haben den Nachteil, dass man sich an ihnen schnell den Kopf stoßen kann, wenn sie geöffnet sind. Türen, die nach oben öffnen, sind dagegen aus dem Weg und stören nicht. Für kleine Schränke reicht eine einfache Klapptür.
Bei größeren Schränken bieten die Hersteller oft Faltklapptüren an. Das sind Klapptüren, die aus 2 beweglich miteinander verbunden Segmenten bestehen, die sich beim Öffnen zusammenfalten.
Eine elegante Lösung ist eine Schwenklifttür. Sie besteht aus nur einer Front und sorgt für eine einheitliche Oberfläche.
Alternativ können auch Rollladentüren verwendet werden, wie sie auch bei Aktenschränken anzutreffen sind. In manchen Fällen werden auch Schiebetüren eingebaut.
Die Öffnung erfolgt mit mechanischer (hydraulischer) oder elektrischer Unterstützung. Zum Öffnen genügt ein leichtes Antippen. Mit einem Knopfdruck wird die Tür wieder geschlossen. Integrierte Sensoren ermöglichen ein berührungsloses Öffnen.
Klapptüren mit Unterstützung sind sehr bequem. Sie müssen jedoch beachten, dass der Öffnungsmechanismus den Stauraum im Schrank reduziert.